Neptun - Forum

Moin zusammen,

Ich möchte dieses Jahr vor Saisonbeginn ein Echolot in meine Neptun 22 bauen, da ich viel im Tiedengebiet der Nordsee unterwegs bin.
Kann mir jemand evtl. einen top geben wie wo und was für ein Gerät da das passende oder vernünftigste ist.?
Das Echolot muss kein High-End gerät sein. Ohne Geschwindigkeitsanzeige usw sollte das Gerät sein.
Mit freundlichen Grüßen

Wenn du angelst würde ich vielleicht einen Fishfinder von z.B. Hummingbird nehmen. Mein alter Herr hat den PiranhaMAX - ein sehr cooles und präzises Teil.

Wenn du nur die Tiefe Wissen willst schwöre ich auf die Nasa Geräte. Das kleinste wäre das Nasa Target Lot und das größte das Nasa Clipper - Dazwischen findet sich das Nasa Cruiser... Die Geber kannst du bei unserem Joghurtbechern von innen einkleben, was einen abzudichtenden Durchbruch erspart.

Preislich liegen beide Lösungen jeweils bei etwa 150€

MfG
Christof

P.s.: Es gibt bestimmt noch ganz viele andere tolle Marken - ich habe mit den genannten gute Erfahrungen gemacht, daher erwähne ich diese.

Vielen Dank für die schnelle Antwort.!
Ich habe mir die Geräte und die Bewertungen davon mal angeschaut.
Denke es wird wohl der Clipper Duet werden, dann ist für etwas mehr Geld auch eine Geschwindigkeitsanzeige und ein Meilenzähler mit drin.!
Evtl kann ich auf der Boot in Düsseldorf ja ein Schnäppchen machen.!
Mit freundlichen Grüßen

Ich hab die Clipper Duet. Soweit ganz in Ordnung. Aber 3 Kritikpunkte:
1. Bei Tiefen unterhalb von ca. 1 Meter völlig falsche Anzeige
2. bei Kraut, und davon gibt es im Bodden ausreichend, fehlerhafte Anzeige insbesondere bei geringen Tiefen
3. bei heftiger Schräglage ist die Anzeige falsch, z.B. bei etwa 7 m Tiefe werden 15 bis 20 m angezeigt, hängt wohl mit dem durch den veränderten Reflektionsort längeren Weg des Echosignals bzw. keinem mehr empfangbaren Echosignal zusammen

Ansonsten ein brauchbares und kostengünstiges Gerät, Einstellung der Empfindlichkeit und der Anzeige (Wassertiefe oder Tiefe unter Kiel) möglich. Wenn man ab und an das Propellerrädchen vom Schlamm befreit, ist alles in Ordnung.

Da ich keine anderen Tiefenmesser kenne, weiß ich nicht, wie sich Konkurrenzprodukte verhalten.

Hallo
Ich habe NASA Clipper seit 2 Jahren eingebaut.
Bin soweit ganz zufrieden.
Bei Kraut ist die fehlerhafte Anzeige normal. Ebenso bei Mulm wenn kein fester Grund gefunden wird.
Wenn große Schräglage vohanden ist wird natürlich der Weg vom Echo länger.
Kommt aber auf den Einbauort an.
Wenn der einbau an einer Stelle ist wo sich bei bewegter See Luftblasen bilden dann fällt das Echolot aus.
Es bringt dann unsinnige Anzeigen. Aber das dürfte bei allen so sein.
In flachen gewässern hatte ich immer korrekte anzeigen wenn der Grund nicht verkrautet war.
Habe es auch mit Offset eingestellt so das es mir die Tiefe ab Wasserlienie anzeigt.
Also kann die kleinste Anzeige bei mir 1,25m sein. Kann also zu geringeren Tiefen nix sagen.
Bessere anzeigen habe ich mit meinem uralten Fischfinder gehabt.
War mir aber zu groß und zu klobig.
Ich bin jetzt wo ich weiss wann und warum es gelegentlich falsch anzeig ganz zufrieden.
Gruß Harald

Moin.
In meinem Topf ist ein altes graues Ray i40 Bidata eingebaut. Die Airmar-Geber befinden sich im Schapp unter der Treppe, leicht Stb. am achteren Ende des Kiels. Abgesehen davon, dass man den Log-Geber jeden Monat ziehen und säubern muss damit er richtig anzeigt, gehts eigentlich. Das säubern nimmt gegen Ende der Saison kontinuierlich ab; wozu braucht man binnen ein Log? Das Lot - mit 35cm minus-Offset, es zeigt also die Tiefe unter Kielsohle ab Schwert an - geht gut und zuverlässig bis 30cm.
Wenns flacher als 30cm unterhalb des Kiels wird, zeigt das Teil auch schon mal 6m an. Ab und zu hatte ich auch schon mal irgendwas über 20m Was im Steinhuder Meer natürlich völliger Blödsinn ist, da die tiefste Stelle nur 3m hat.
Hätte Vendula nicht schon ein Lot eingebaut, wärs ein Nasa Target geworden.

er will doch nur ein Echolot

wie wäre es mit sowas:
https://www.svb.de/de/nasa-clipper-echolot.html

kannst Du innen einbauen, kein Borddurchbruch

aber mal ne ernsthafte Frage: wenn Du kein Festkeil hast, warum Echolot ? selbst im Watt kannst Du mit ner Neptun gut ohne fahren
gerade hier sollte man sich viel mehr nach Sicht fahren
was nützt Dir ein Echolot, wenn es Dir sagt, dass Du nur noch 0,8m unterm Kiel hast, das merkst Du dann auch so

ausserdem wirst Du kaum ein Gerät finden, dass Dir bei weniger als 1m Tiefe eine vernünftige Anzeige machen kann, weill die Laufwege vom Signal nicht lang genug sind

Hallo

Hierzu nochmal eine Frage. Habe noch ein NASA Clipper Echolot mit Einbaudose für den Geber originalverpackt im Keller liegen. Da mein Neuerwerb kein Echolot drin hat, möchte ich dieses somit gerne ins Schiff einbauen. Kann ich den Geber trotzt Doppelschalenbauweise einfach von innen an die Innenschale ankleben, oder ist das Echolot dann nicht mehr genau? Und wo habt ihr eure Geber platziert?

Ich hinterfrage das jetzt mal... Wo genau glaubst du, dass die Neptun eine Doppelschale hat? Die Doppelschale endet da, wo die Bilge anfängt. D.h. da wo der Geber meistens aufgeklebt wird (unter dem Niedergang oder noch weiter achtern) ist die Neptun nur einschalig. Das Aufkleben eines Schwingers funktioniert da halbwegs unproblematisch, da unter dem Niedergang der Rumpf ziemlich eben ist.

MfG

Das Echolot sollte senkrecht stehen! Deshalb solltest du, falls du dir eine Stelle aussuchst die nicht eben/waagerecht ist, mit Harz, Glasfaserspachtel oder so etwas eine ebene Montagefläche schaffen. Ich hab sogar an einer Stelle ein paar Millimeter (vielleicht 2mm) vom Schiffsboden abgeschliffen um nicht zu viel Harz aufzutragen.
Der Sensor muss dann exakt am Schiffsboden/Montagefläche angeharzt werden, ansonsten sickert das Öl durch und läuft dir ins Boot und es wird nur noch Unsinn angezeigt. Das dann reparieren, sprich wieder fettfrei machen, ist eine elende Arbeit.
Du willst nach getanem Einbau bestimmt prüfen, ob alles funktioniert. Lege dazu unterhalb des Sensors einen Spiegel waagerecht unters Boot, so tief wie möglich. Dann hast du möglicherweise das Glück, einen Funktionstest machen zu können. Einfach mal so den Erdboden als Reflektor nutzen hat bei mir nicht funktioniert.
Inzwischen hab ich das Ding 3 Jahre drin und es zeigt die Tiefe an, natürlich mit den oben bereits genannten Einschränkungen.
Viel Erfolg!

Alles klar. Hatte mir das noch gar nicht genau angeschaut mit der Innenschale, aber eigentlich auch logisch. Die Kielbolzen habe ich ja auch gesehen...

Danke

Hallo, den Geber einfach mit angedicktem Epoxi in den Rumpf kleben. Vor dem Kiel und ohne Luftblasen senkrecht einbetten.
Gruß Andreas

rbkfuchs hat geschrieben: ↑Mo 22. Jan 2018, 13:38 ...ausserdem wirst Du kaum ein Gerät finden, dass Dir bei weniger als 1m Tiefe eine vernünftige Anzeige machen kann, weill die Laufwege vom Signal nicht lang genug sind

Das ist nicht so ganz richtig.
Geben gibt es sie schon länger:



Dort hatte es zwischen 90 und 100 cm absolute Tiefe. Der Geber sitzt 30cm unter der WL, Offset habe auf -30cm eingestellt, d.h. Anzeige ist Tiefe unter dem Kiel minus 5cm (65cm Tiefgang).
Die Anzeige kann noch runter bis 10cm unter Kiel gehen, was dann einer absoluten Tiefe von 70cm entspricht.

Das Lot ist im Moment aufgrund des schwachen Wasserstandes im Steinhuder Teich das wichtigste Instrument an Bord...