Feuchtigkeit in der Bilge am vorderen Auftriebskörper

[HinkePank]

Moin,

nach dem Kauf unserer Neptun 22 (Bj. '75) Anfang Mai ist unsere "Lütte" soweit Saisonklar und seit 2 Wochen im Wasser (schwimmt sogar immer noch ).

Beim Absuchen der Bilge nach möglichen Undichtikeiten ist mir aufgefallen, dass an der "Naht" wo Bilge und vorderen Auftriebskörper zusammentreffen, zwar sehr wenig aber andauernd Feuchtigkeit austritt.

Und nu' kommt die Frage:
Hat jemand schon mal ähnliche Festellungen gemacht und wo kann die Feuchtigkeit herkommen?

Ich kann mir 2 Möglichkeiten vorstellen:
1. Wasser im vorderen Auftriebskörper (bin schon am Überlegen, ob ich da mal eine Wartungsöffnung reinsägen sollte.
2. Irgendwo aus Richtung Deck (vielleicht Stecker oder Beschlag undicht und das Wasser sucht sich irgendwie den Weg nach innen/unten!?).

Ahoi

Fred

[HinkePank]

Moin,

hab' gerade gesehen, dass ich den Artikel von marcus hartl bezüglich Wasser im Auftriebskörper übersehen habe. Sorry

Leider ist dort die Frage bezüglich bester Position und Größe für eine Inspektionsluke im vorderen Auftriebskörper nicht beantwortet. Ich würde mich über Anregungen dazu freuen.

Gruß

Fred

[Skippy]

Moin Fred,

wenn eine Undichtigkeit im Bugbereich innerhalb der Auftriebskörper besteht,
dann läuft das Wasser an die tiefste Stelle und das sind die Hohlräume
der mittleren Auftriebskörper.
suche die tiefste Stelle im Salon und bohre ein kleines Loch, welches Du mit
Sika wieder sicher verschließen kannst.

Sicherlich hast Du es da mit Schwitzwasser zu tun.

[Skippy]

Hi Fred,

wenn Du ein Foto meiner Inspektionsluken im Vorschiff
haben möchtest, sende bitte Deine eMail- Adresse.

Hier im Forum möchte ich keine Bilder stellen.

Der Vorteil einer Inspektionsluke im Vorschiff ist
der zusätzliche Stauraum für viele Dosen und Flaschen
und die damit erreichte günstige Gewichtsverteilung.

[jan himp]

Hallo Fred,

schau Dir auf der Seite von CAPUTATSE meine Fotos in der Gallerie an.

Viele Grüße

Rolf

[HinkePank]

Hi Achim und Rolf,

dank Eurer Informationen und Bilder konnte ich mir einen prima Eindruck über die Art und Position der Inspektionsluken machen.

Vielen Dank

Fred

[bendix]

Moin moin, hatte in meiner N22 "L" vorne unter dem Teppich bei den Kielverschraubungen innen nach dem Wassern eine Pfütze stehen. Beim untersuchen des GFK's war das handtellergross weich wie ein Pudding und Wasser quetschte sich in kleinen Löchern raus. Dachte zuerst das es durch den Kiel an den Verschraubungen durchkommt. Es kam ganz anders! Die Dichtungen der Seeventiele vom WC waren porrös und dichteten erst nach drei/vier Tagen durch quellen. Dadurch hatte sich bei der Toilette eine kleine Wasserlache ergeben die dann unter der diuck aufgetragenen Bodenfarbe seinen Weg zum tiefsten Punkt gesucht hatte. Nachdem die Seeventile dicht waren und nicht mehr leckten war auch der kleine See am Boden weg. Ich ging also von einem kausalen Zusammenhang der undichten Seeventiel und der Pfütze aus. Um diese Theorie zu beweisen nahm ich eine Liter Wasser und färbte ihn mit schwarzer Tinte ein, diese goss ich bei dem WC unten auf den Boden. Die Indikatorflüssigkeit stand nun in einem kleine See unter der Toilette. Nach einem Tag war sie am teifsten Punkt auf dem Innenboden bei den Kielverschraubungen unter der dicken Farbschicht von innen difundiert! Mit viel ein Stein von Herzen weil ich nun sicher sein konnte, das es kein eindringendes Wasser von draussen war. Z.Zt. ist die Toeilette draussen, neue Seeventiele werden einlamibiert und er Boden bei der Toilette neu gedichtet. Das wars, Glück muss man haben, und bei dieser Arbeit werden die Dichtunge der Toilette auch gleich neu gemacht. Leider ziemliche Sch...-arbeit. Gruss Bendix