Hallo und ganz viele Fragen

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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Tenovice » Do 29. Jan 2015, 23:20

@Veit...
dann hat der Thread hier ja einen Sinn...

btw...

wenn du im April ein neues Boot dein Eigen nennst... was ist mit der "Alten"?

Gruß
Teno
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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von veit » Fr 30. Jan 2015, 00:18

hi teno,
JA, ein sehr sinnvoller thread!!! hat mich sehr nachdenklich gestimmt und segelfreunde aus meienm "revier" in oberbayern sehen das auch so.
die "alte" - nein unsere geliebte miglitsch 22 "corazón" haben wir ende oktober verkauft nach niedersachsen - sehr schmerzhaft, weil du im herbst naturgemäß weniger bekommst als zu saisonbeginn im frühjahr und extrem teure nachrüstungen (z.b. andersen selftailing winches, ronstan 2-gang-grossschot, alle blöcke ersetzt von harken, fallen, schoten neuwertig - nachgerüstet barberhouler für den spi etc. pp) nicht im verkaufspreis abgebildet waren :cry: . aber robert (moby dick) stand mir zur seite und hat mich anschliessend getröstet... den neuen inhaber habe ich schon auf die vorzüge dieses forums aufmerksam gemacht, vielleicht wird er ja auch mal hier aktiv eingreifen. auch wenn ich bald ein ganz anderes boot segel, werde ich dem forum treu bleiben, vieleicht erfahre ich dann ja auch wie es meiner "alten" geht

servus

veit 8)
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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Tenovice » Fr 30. Jan 2015, 09:35

Schade...

aber um mal kurz von der Ladungssicherung weg zu kommen...

Gibt es bei der Neptun 22 (Miglitsch) bekannte Schwachpunkte? Osmoseanfälligkeit? Worauf ist bei einer ersten Besichtigung zu achten? (Für die finale Besichtigung werde ich mir eh einen Fachmann mitnehmen)...

Dann noch ein paar Fragen:

1. Wie zuverlässig sind die OpenSeaMap-Karten? Nutzt die hier jemand?
2. Gibt es Kombigeräte, die Kartenplotter, Echolot UND Funkgerät in einem sind? (das ist die Ausrüstung welche ich min. haben möchte)
3. Kann mir hier jemand sagen, wo ich klassische Seekarten (Oldschool aus Papier) zu einem vernünftigen Preis und in aktueller Ausgabe herbekomme?


Und dann habe ich noch eine rechtliche Frage zur Lichterführung:
Wenn ich unter Motor fahre muss ich ja dieselbe Beleuchtung wie ein MoBo führen. Nun kennen die Vorschriften für MoBos aber keine Dreifarbenlaterne an der Mastspitze?! Fahrt ihr trotzdem mit Dreifarbenlaterne oder einfach nur Ankerlicht (weiß rundum) da unter 7m?
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Virus

Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Virus » Fr 30. Jan 2015, 11:27

Hi,

Auffälligkeiten habe ich keine bemerkt, nur das Schwert sollte gängig sein aber nicht klappern, keine Beulen von Trailerstützen, keine Blasen, keine Risse, das Übliche halt.
Plotter nutze ich in NL nicht, da reichen mir Karten und ein Navi dass ich in der Regel nur für die Geschwindigkeitsmessung nutze.
Seekarten kaufe ich bei Compass, die sind aber überall gleich, soweit ich weiß, einfach nach Aktualität und Preis schauen.

Bei der Lichterführung gehen die Ansichten trotz gesetzlicher Regelungen oft auseinander, da würde ich hier mal schauen:
http://www.bsh.de/de/Produkte/Infomater ... ehrung.pdf

Ich habe Zweifarben am Bug, Dampfer am Mast und Hecklicht am Heckkorb. Würde ich im dunkeln segeln, tät ich nur die Dampferleuchte ausschalten, bei Dreifarben weiß ich nicht.

Gruß
Willy
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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Schleisailor » Fr 30. Jan 2015, 12:37

Hallo Teno,

Vielen Dank für die, offenkundig nicht nur für mich in diesem Forum neuen, Informationen zur richtigen Ladungssicherung unserer Schätzchen! So detailliert hatten wir das bisher noch nicht diskutiert!

Ich habe nun aus Deinen Ausführungen und den Voraussetzungen meines Trailers folgendes Konzept überlegt, das nicht ganz Deinen Idealvorstellungen entspricht, aber hoffentlich dennoch ausreicht. Deshalb möchte ich auch mit etwas überdimensionierten Gurten arbeiten. Ich wäre Dir sehr dankbar für Deine Meinung hierzu.

1. Der Juros-Trailer, den viele von uns haben, hat 4 Zurrhaken, angeschweißt und hoffentlich ausreichend.

2. Meine Neptun 22 wiegt transportfertig 1,5 Tonnen. Der Kielstummel (Kielschwerter) liegt auf einer U-Schiene auf dem Trailer. Für antirutschmatten ist da nicht viel platz, wird aber versucht. Der Trailer hat die serienmäßigen 4 Stützen.

3. Planung für die Gurte:

- 1 Gurt für Diagonalabspannung vorne, zweiteilig mit Haken. Kantenschutz wird noch passend gesucht. Haken eingehängt in die Zurrhaken des Trailers. Nur 1 Gurt deshalb, wei ich den Klampen nicht traue. Der Gurt soll also über das Vorderdeck gelegt werden, und zwar vor die Klampen (oder durch diese geführt) , um ihn am Rutschen nach hinten zu sichern.
Gurt mit blauem Zertifikat, Spannkraft 2 Tonnen, Gurtbreite 35 mm.

- 1 Gurt für Diagonalabspannung hinten. Alles analog vorderer Abspannung.

- 2 Zurrgurte zum Niederdrücken, so senkrecht wie möglich, in gleicher Qualität wie die Diagonalgurte. Befestigung ebenfalls an den 4 Zurrhaken des Trailers, d.h. Dort werden jeweils 2 Gurte eingehängt sein.

Etwas unwohl ist mir noch, mich darauf zu verlassen, dass die serienmäßig angeschweißten Zurrhaken am Trailer wirklich im Extremfall halten. Deshalb hätte ich eigentlich lieber die senkrecht geführten Zurrgurte doch unten um den Rahmen herum geführt, also einteilige Gurte gewählt. Aber das ist ja wohl nicht zulässig. Zusätzliche Haken anbringen möchte ich nicht.


Ich schreibe so ausführlich, weil dies nach meinem
Verständnis die üblichen Gegebenheiten bei den meisten von uns Nepturianern in etwa wiedergibt.

Nochmals vielen Dank! Für Deine Hilfe . Freue mich auf Deine Meinung!

Beste Grüße
Wolfgang

N22 Bj. 81
Kielschwerter
NEMO
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wuni123

Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von wuni123 » Fr 30. Jan 2015, 19:32

Hallo Zusammen,
ich habe mir noch einmal den ganzen Thread durchgelesen, da er mit jedem Beitrag interessanter wurde.
Am Anfang dachte ich der Tenovice ist nicht Polizist dein Freund und Helfer, sondern eher ein Wegelagerer in Uniform mit Paragraphen und Taschenrechner bewaffnet, um den ganzen Autobahnverkehr lahm zu legen.
Für meine Fehleinschätzung bitte ich um Vergebung :oops: .
Kommende Saison wird die Paula bombenfest auf dem Trailer stehen.
So wie es in dem Info Blatt der Überlinger Polizei gut anschaulich
angezeigt wird.
Gruß wuni
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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Tenovice » Fr 30. Jan 2015, 22:16

Schleisailor hat geschrieben:Hallo Teno,
Servus...
Schleisailor hat geschrieben: Ich wäre Dir sehr dankbar für Deine Meinung hierzu.
Na dann... Hier ist sie - du hast es nicht anders gewollt... ;)
Schleisailor hat geschrieben: 1. Der Juros-Trailer, den viele von uns haben, hat 4 Zurrhaken, angeschweißt und hoffentlich ausreichend.
Find ich tendenziell ziemlich wenig Zurrpunkte...

Schleisailor hat geschrieben: 2. Meine Neptun 22 wiegt transportfertig 1,5 Tonnen. Der Kielstummel (Kielschwerter) liegt auf einer U-Schiene auf dem Trailer. Für antirutschmatten ist da nicht viel platz, wird aber versucht. Der Trailer hat die serienmäßigen 4 Stützen.
Antirutschmatten tragen nicht dick auf. Die gibt es in verschiedenen Stärken.


Schleisailor hat geschrieben: - 1 Gurt für Diagonalabspannung vorne, zweiteilig mit Haken. Kantenschutz wird noch passend gesucht. Haken eingehängt in die Zurrhaken des Trailers. Nur 1 Gurt deshalb, wei ich den Klampen nicht traue. Der Gurt soll also über das Vorderdeck gelegt werden, und zwar vor die Klampen (oder durch diese geführt) , um ihn am Rutschen nach hinten zu sichern.
Gurt mit blauem Zertifikat, Spannkraft 2 Tonnen, Gurtbreite 35 mm.

- 1 Gurt für Diagonalabspannung hinten. Alles analog vorderer Abspannung.
In der Theorie richtig...
Schleisailor hat geschrieben: - 2 Zurrgurte zum Niederdrücken, so senkrecht wie möglich, in gleicher Qualität wie die Diagonalgurte. Befestigung ebenfalls an den 4 Zurrhaken des Trailers, d.h. Dort werden jeweils 2 Gurte eingehängt sein.
Lass es, wenn du deinen Zurrpunkten eh schon nicht so recht traust (wie ich zwischen den Zeilen lese), würde ich es aus zwei Gründen nicht machen:

1. Du belastest deine Zurrpunkte über deren zulässige Grenze hinaus.
2. Es ist nicht zulässig...
Schleisailor hat geschrieben: Etwas unwohl ist mir noch, mich darauf zu verlassen, dass die serienmäßig angeschweißten Zurrhaken am Trailer wirklich im Extremfall halten. Deshalb hätte ich eigentlich lieber die senkrecht geführten Zurrgurte doch unten um den Rahmen herum geführt, also einteilige Gurte gewählt. Aber das ist ja wohl nicht zulässig.


Mit diesem letzten Satz ist die Antwort gegeben...
Ich hoffe es hilft dir ein bisschen weiter...

Um mal meine Lieblingsart der Ladungssicherung darzustellen:
Kopflasching...
Bild


Das hätte den Vorteil, dass das physikalisch eine Mischung zwischen Nieder und Direktzurren ist. Insbesondere für einen Bootsrumpf finde ich das ganz passabel (und ich freue mich immer, wenn ich sowas in Real-Life zu Gesicht bekomme...)

Wuni... dir sei natürlich vergeben... :P
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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Schleisailor » Sa 31. Jan 2015, 10:18

Hallo Teno,

Vielen Dank! Nun ist (fast) alles klar!

Außer ( entschuldige bitte meine Hartnäckigkeit bzw. mein technisches Unverständnis!) der Frage, wie denn der Rundgurt der Kopflasching ausgeführt werden soll. Deine anschauliche Zeichnung hat ja wohl bewusst zwei Farben, was für mich heißt, es gibt je vorn und hinten einen umlaufenden Gurt, in den die Diagonalgurte eingehängt werden, oder?

Nochmals danke und

Viele Grüße
Wolfgang
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Drifter

Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Drifter » Sa 31. Jan 2015, 11:35

Moin allerseits
na dann werde ich mir noch ein paar Rundschlingen besorgen
und zukünftigen Kontrollen ganz entspannt entgegen sehen.
Danke nochmal für die Aufklärung.
Es ist ja bekannt, aber ich wiederhol es gerne nochmal: ist ein klasse Forum hier!

Gruß aus dem Norden
Uwe
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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Tenovice » Sa 31. Jan 2015, 13:28

Schleisailor hat geschrieben:
Außer ( entschuldige bitte meine Hartnäckigkeit bzw. mein technisches Unverständnis!) der Frage, wie denn der Rundgurt der Kopflasching ausgeführt werden soll. Deine anschauliche Zeichnung hat ja wohl bewusst zwei Farben, was für mich heißt, es gibt je vorn und hinten einen umlaufenden Gurt, in den die Diagonalgurte eingehängt werden, oder?

Richtig:
Man nehme zwei "Hebegurte"

Sowas hier: http://www.ebay.de/itm/Rundschlingen-He ... 4d17f3f2bc

Die Länge müsste man einfach mal messen, aber so aus dem Bauch raus würde ich für hinten 5-6m schätzen und vorne 3-4m... Wie gesagt, geschätzt. Tragkraft würde ich mit etwa 4t + rangehen. Lieber zuviel als zuwenig (und sparen tust du auch nichts wenn du nen kleineren nimmst).

In diese Hebegurte darfst du/kannst du/sollst du/musst du deine Spanngurte einhängen. Logischerweise sicherst du erst das Heck um dein Boot auch noch gegen die Bugstütze zu drücken und dann den Bug.

Denk dran, auch der Hebegurt braucht Kantenschoner....

Sowas hier: http://www.ebay.de/itm/4-x-Kantenschutz ... 3a9baeb805


Und wenn du es GANZ perfekt machen möchtest dann haust du unter den Kantenschoner auch noch eine kleine Antirutschmatte (3mm stark, 30cm Breit, 1m lang - reicht für 2 Kanten wenn dus aufschneidest)...

Sowas hier: http://www.ebay.de/itm/Antirutschmatte- ... 5afe3c8cfa

Ausgehend davon, dass Spanngurte in 2t verfügbar sind, wäre das insgesamt eine Investition von:

Rundschlinge vorn: 4t - 4m = 22,80€
Rundschlinge hinten: 4t -6m = 33,95€
Kantenschutz 4x =15€
Antirutschmatte 2x (3mm x 30cm x 1m) = 16€

Kostet dann insgesamt 87,75 ... inkl. Versand wirs vermutlich bei etwa 100€ rauskommen... Wenn ich da jetzt im Worstcase den Wert deines Schiffs gegenrechne... :lol:
Und du hättest den Vorteil, dass du auch mit deinen 4 Zurrpunkten hinkommst...

Und um es nochmals zu verdeutlichen: Meine Ausführungen sind nicht der Weisheit letzter Schluß... Tausend Wege usw... Aber ich glaube, dass mein Vorschlag praktikabel und leicht umsetzbar ist...

Grüße
Teno
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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Hans-Dieter » Sa 31. Jan 2015, 14:48

Um auch auf diese deine Frage ein zugehen.

Gibt es bei der Neptun 22 (Miglitsch) bekannte Schwachpunkte? Osmoseanfälligkeit? Worauf ist bei einer ersten Besichtigung zu achten? (Für die finale Besichtigung werde ich mir eh einen Fachmann mitnehmen)...

Die Neptuns sind schon ein wenig älter und weisen je nach Einsatz und Pflege unterschiedliche Mängel auf. Die meisten Mängel kann man optisch erkennen.
Um einige Aufzuzählen, wenn man Risse bzw. Spinnenrisse im Gelcoat sieht ist das meist eine mechanische Einwirkung, hier sollte man schauen ob das Deck weich ist man merkt das beim begehen. Die Ursache ist meist auf das Alter zurück zuführen und wie hoch die Belastung war. Wenn das Gelcoat aus gekreidet ist, ist das auch nicht so toll, kann man aber wenn man weis wie wieder hin bekommen.

Zur Osmose verweise ich mal auf diesen Link, habe aber auch hier im Forum einige Beiträge geschrieben. Osmosesanierung ist in der Tat eine aufwendige
und nicht ganz billige Sache und sollte einem Fachmann vorbehalten sein.
http://www.boot.de/cipp/md_boot/custom/ ... cal_lang,1

Siehe auch den Bericht von Guido der dieses an seinem Boot bewältigt hat.
http://www.neptun22.de/forum/viewtopic. ... 9&start=25


Das Schwert und Schwertfall sollte man sich auch anschauen ( schwierig wenn das Boot auf dem Trailer sitzt), denn der Kostenfaktor für ein neues Schwert und dessen Einbau schlägt schon zu Buche.
Bild ;

Die Frage der Dichtigkeit sollte auch gestellt sein, sonst sucht man Aufwendig.

Segel, Stehendes- und Laufendes Gut, Motor, Innenausstattung usw. man muss es abwägen ob das für einem OK ist und was für Ansprüche zu was für einem Preis akzeptiere. Bei einem älteren Boot wird es so wie bei einem gebrauchten Hauskauf sein, es wird wahrscheinlich noch einiges geändert und erneuert.

Es ist eigentlich alles Reparabel man solle nur den Aufwand abwägen.
Ich hoffe ich konnte was zur Klärung der Frage beitragen.
Zuletzt geändert von Hans-Dieter am Do 1. Jan 1970, 01:00, insgesamt 0-mal geändert.
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Schleisailor

Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Schleisailor » Sa 31. Jan 2015, 16:23

Hallo Teno,

Perfekt! Herzlichen Dank!

Jetzt wird bestellt, und zwar sogar 6 x Kantenschutz, da am Heck ja auf jeder Seite 2 Kanten am Schiff zu überbrücken sind.

Viele Grüße
Wolfgang
Zuletzt geändert von Schleisailor am Do 1. Jan 1970, 01:00, insgesamt 0-mal geändert.
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Ederseesegler

Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Ederseesegler » Sa 31. Jan 2015, 18:35

Boot verzurren wie Teno es möchte wäre an meiner alten Neptun nicht möglich da ich hinten eine Badeplattform angebracht hatte ,bei Guido funktioniert es auch nicht durch die Heck Verlängerung und am Bug muss immer erst die Seereeling gelöst werden ,bei der Miglitsch könnte der große Heckkorb zum Problem werden,bei mir am Motorboot geht es auch nicht ,aufgrund des Aussenborders und der Badeplatform.
Was mir weiterhin nicht passen würde weil es zu großen Beschädigungen führen kann ,das die Haken dann an den bordwänden schlagen bzw kratzen können.
Ich werde bei mir vor Ort am Boot was überlegen wie ich es machen kann,an Gurte hapert es nicht
Theoretisch ist vieles aber nicht alles möglich :wink:

Teno ich hatte eine Miglitsch und wollte sie neu lackieren,deswegen habe ich die Püttinge abgebaut ,von den 6 Stück sind 3 stück beim lösen abgerissen ,die sind innerlich im Holz verrostet :!: nicht zu vergessen das der mast daran befestigt ist :
:oops: ist leider bei einer Besichtigung nicht so zu sehen.
Ich muss mal sehen ob ich noch ein Bild habe ,dann stelle ich sie ein.
Zuletzt geändert von Ederseesegler am Do 1. Jan 1970, 01:00, insgesamt 0-mal geändert.
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Ederseesegler

Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Ederseesegler » Sa 31. Jan 2015, 18:47

Bild
Zuletzt geändert von Ederseesegler am Do 1. Jan 1970, 01:00, insgesamt 0-mal geändert.
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gumagisa

Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von gumagisa » Sa 31. Jan 2015, 19:40

Hallo Teno,

zu den Fragen der Schwachpunkte:

wenn du meinen Bericht zum Refit durchgehst, und eventuell wieviel Lust du hast auf meiner Webseite die Sachen ansiehst, vorallem die Bilder mit den Blasen die ich als Überraschung erlebt habe solltest du fürs erste Bescheid wissen. Zu den Blasen, ich wusste worauf ich achten sollte, habe die Blasen am Rumpf wegen des schwarzen Antifouling trotz Streiflicht nicht sehen können. Obwohl die Neptuns wegen der sehr hohen Qualität an Harzen die schon früher verwendet wurden eigentlich keine Probleme haben.

Wenn du zu einzelnen Bilder Fragen hast, können wir gerne per Pn die Nummern mal austauschen.

Wenn es knarzt beim übers Boot laufen, gibt es Arbeit. Bei mir waren beide Seiten Laufdeck nicht richtig weich, aber unten drunter in den Schaps alles verrottet. Das sollte dann neu, habe ich aber alles beschrieben. :mrgreen:
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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Tenovice » So 1. Feb 2015, 19:14

Schleisailor hat geschrieben: Herzlichen Dank!
Gern
Schleisailor hat geschrieben: Jetzt wird bestellt, und zwar sogar 6 x Kantenschutz, da am Heck ja auf jeder Seite 2 Kanten am Schiff zu überbrücken sind.
Wenn ichs mir recht überlege bräuchtest du 7... Bug 3 und Heck 4 - Mea Culpa


Ich bedanke mich bei allen für die vielen Hinweise...

@ gumagisa.... Du bist dir sicher, dass du die Mare nicht verkaufen möchtest? (irgendwie gehst du ja auf die unterschwelligen Andeutungen nicht ein) :lol:

Ich hoffe, dass Püttinge leicht ersetzbar sind und kein komplettes aufschneiden erforderlich machen. Ich weiß es ja nicht, aber ich glaube, dass die vielzahl der Neptuner keine Badeplattform angebaut haben und das somit für einen Großteil der Nutzer machbar wäre!?

Mit der Badeplattform müsste ich mir mal live anschauen... wer suchet der findet.

MfG
Teno
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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von gumagisa » So 1. Feb 2015, 19:36

Hallo Christof,
Tenovice hat geschrieben:
@ gumagisa.... Du bist dir sicher, dass du die Mare nicht verkaufen möchtest? (irgendwie gehst du ja auf die unterschwelligen Andeutungen nicht ein) :lol:

MfG
Teno
Da hast du aber was überlesen, auf Seite 3

gumagisa hat geschrieben:
Tenovice hat geschrieben: Tenovice hat geschrieben:
Ich bin grad fleißig auf der Suche nach meiner Neptun... aber die Mare rückt er ja nicht raus :D

Hi Teno,

du kannst mir schmeicheln wie du willst. Kriegst meine MARE nicht, weder die eine noch die andere :mrgreen:

Die Arbeit würde niemand bezahlen wollen.

.... dann brauchtest du noch nichtmal das Boot an die Adria ziehen, nur zurück :D
Was zahlst du denn, nur mal so interesse halber, gerne über Pn :mrgreen:

Achso der @gumagisa ist der jido :D
Zuletzt geändert von gumagisa am Do 1. Jan 1970, 01:00, insgesamt 0-mal geändert.
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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Tenovice » So 1. Feb 2015, 19:53

gumagisa hat geschrieben:Da hast du aber was überlesen, auf Seite 3
Ach das...den Scherz nehme ich dir ja nicht übel...


gumagisa hat geschrieben:
Hi Teno,

du kannst mir schmeicheln wie du willst. Kriegst meine MARE nicht, weder die eine noch die andere :mrgreen:

Die Arbeit würde niemand bezahlen wollen.
Was zahlst du denn, nur mal so interesse halber, gerne über Pn :mrgreen:
Das ist wahrscheinlich das größte Problem.... Die Arbeit kann keiner bezahlen... und ich würde die auch nie verkaufen an deiner Stelle.... Aber realistisch, was meinst du was sie Wert wäre (Ja ich hätte sie gern und nein, ich werde sie mir nicht leisten können - realistisch)...
Zuletzt geändert von Tenovice am Do 1. Jan 1970, 01:00, insgesamt 0-mal geändert.
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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von gumagisa » So 1. Feb 2015, 20:18

Tenovice hat geschrieben:
Das ist wahrscheinlich das größte Problem.... Die Arbeit kann keiner bezahlen... und ich würde die auch nie verkaufen an deiner Stelle.... Aber realistisch, was meinst du was sie Wert wäre (Ja ich hätte sie gern und nein, ich werde sie mir nicht leisten können - realistisch)...
Hi Christof,

ich habe dir eine PN geschrieben, über den Wert möchte ich hier nicht diskutieren.

Das würde sicher lustig werden :D

Ausserdem werde ich wenn alles gut läuft, in ca 4 Wochen zum Boot fahren und Ganzpersenning, Lazy-Bag und Fockpersenning ........
Zuletzt geändert von gumagisa am Do 1. Jan 1970, 01:00, insgesamt 0-mal geändert.
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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Ederseesegler » So 1. Feb 2015, 21:21

Hier die Badeplattform , geht aber nur mit Balanceruder :mrgreen:

Bildedwws
Zuletzt geändert von Ederseesegler am Do 1. Jan 1970, 01:00, insgesamt 0-mal geändert.
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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Tenovice » Di 3. Feb 2015, 12:32

Wolfgang... warum soll das bei deiner Badeplattform nicht gehen? Rundschlinge über oder unter der Badeplattform... Mit der Heckverlängerung ists natürlich Essig... Aber ich würde da vermutlich eine Rundschlinge je Seite durch den Motorschacht stecken... Was unterm Strich gleich bliebe. Das Argument, dass die Gurte/Haken o.ä. den Lack zerkratzen gilt nicht... Lappen rum, mit nem Kabelbinder fixiert und gut ist.

Ich denke mal, wenn ich das Boot hätte, würde ich min. 30 Min. nur für eine korrekte Ladungssicherung einrechnen... Das nur so als Zeitansatz... Mit "mal schnell" ists leider meist nicht getan.. Und ja, ich würde auch eine Reling abschrauben, wenns hilft... :mrgreen:
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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Ederseesegler » Di 3. Feb 2015, 12:56

Hallo Teno
Motorschacht geht nicht da steckt der Motor drin,aber das Boot ist verkauft und ich werde mir ernsthafte Gedanken um die Verzurrung meines neuen Bootes machen und werde dir dann Bilder schicken.
Leider komme ich nicht in deiner Richtung sonst wären wir das nochmal beim Kaffee direkt am Objekt durchgegangen :mrgreen:
Aber das kriegen wir auch so hin ,auf alle Fälle habe ich was von dir gelernt und werde auch einiges davon umsetzen,wenn vielleicht auch nicht alles so wird wie es der Gesetzgeber vorschreibt.
Aber mit netten Polizisten findet man immer eine Lösung ,womit beide zufrieden sind :mrgreen:
Zuletzt geändert von Ederseesegler am Do 1. Jan 1970, 01:00, insgesamt 0-mal geändert.
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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Virus » Di 3. Feb 2015, 14:27

Tenovice hat geschrieben:Und ja, ich würde auch eine Reling abschrauben, wenns hilft... :mrgreen:
Na, dann warte mal ab.
Forum und richtige Welt sind zweierlei.

Gruß
Willy
Zuletzt geändert von Virus am Do 1. Jan 1970, 01:00, insgesamt 0-mal geändert.
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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von gumagisa » Di 3. Feb 2015, 17:32

Virus hat geschrieben:
Tenovice hat geschrieben:Und ja, ich würde auch eine Reling abschrauben, wenns hilft... :mrgreen:
Na, dann warte mal ab.
Forum und richtige Welt sind zweierlei.

Gruß
Willy
Wieso Willi, er brauch ja nur genügend Sika zum Wiedereindichten mitnehmen. Eventuell bekommt er das auch am Urlaubsort. :mrgreen:

Ne mal im Ernst, ich hatte zu Anfang des Treads Bilder gezeigt und so würde ich auch immer weiter sichern.

Der Tread hatte sicher für einige genau den richtigen Effekt und dafür ist so ein Forum auch da. 8)
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Re: Hallo und ganz viele Fragen

Beitrag von Schleisailor » Mo 16. Feb 2015, 09:14

Liebe Nepturianer,

ich muss noch einmal auf das Thema der richtigen Gurtsicherung zurückkommen!

Nach Anschaffung neuer Gurte und vielen Überlegungen und Versuchen bin ich nun der Meinung, dass sich die Zurrhaken an unseren JUROS-Trailern nicht ohne Weiteres für eine Diagnonalverzurrung eignen! Denn sie haben ja die Form eines auf dem Kopf stehenden U, d.h. sie sind nach unten offen. Was dazu führt, dass ein sich auch nur etwas lockernder (z.B. von dem vorderen Zurrhaken am Trailer nach hinten auf die Klampe am Boot geführter) Gurt schlicht aus dem Haken nach unten fällt. Die Folgen, wie Verfangen des ja recht langen Gurtes in den Rädern, mag ich mir gar nicht ausmalen!!

Sicher, die Gurte sollten immer straff sitzen. Aber wenn sie sich doch mal etwas lockern? Bei einer eher vertikal ausgerichteten Diagonalverspannung ist das kein so großes Problem, denn man schaut ja nach eingen Kilometern nochmal nach, und schlimmstenfalls baumelt der Gurt unten und wird wieder neu eingehakt. Aber bei einer eher horizontal ausgelegten Verspannung, wie von Teno empfohlen, sieht das ganz anders aus! Wenn der Gurt auf der Autobahn nach unten aus dem Haken fällt, ist die Katastrophe vorprogrammiert!

Da würde meiner Meinung nach nur helfen, am Trailer Ösen anzuschweißen und Gurte zu verwenden, die am Ende keinen Haken haben, sondern einen Schäkel.

Aber soviel Aufwand betreibe ich nun nicht!

Ich spanne vorn einen (!) Diagonalgurt um das Deck herum, vor den Klampen, leicht (!) nach achtern auf die vorderen Zurrhaken des Trailers. Zusätzlich 2 einteilige(!) Gurte an BB und SB von einer über das Deck gelegten (ebenfalls durch die Klampen gegen Verrutschen gesicherten) Hebeschlaufe in ca. 45 Grad Winkel um die erste Quertraverse des Trailers geschlungen und zurück zur Ratsche.
Damit habe ich genug Zug nach unten und Sicherung gegen Verrutschen des Schiffes nach vorn.

Achtern liegt ebenfalls eine Hebeschlaufe (2to) über beiden Klampen. Und in diese eingehängt je an SB und BB ein 2-teiliger Gurt, der diagonal jeweils zu dem hinteren Zurrhaken des Trailers führt. Diese Diagonalverspannung ist so weit vertikal ausgerichtet, dass sie zum Niederzurren des Bootes ausreicht (von Experten bestätigt).

Bei dieser Nutzung der Zurrhaken wird auch besser berücksichtigt, dass diese ja ursprünglich auf Zug nach oben und nicht Zug zur Seite ausgelegt sein dürften. Denn sonst hätten sie (s.o.) ja eine ganz andere Form!

Außerdem belaste ich nicht die Klampen in einer Weise, für die sie definitiv nicht ausgelegt sind!

Beste Grüße
Wolfgang
Zuletzt geändert von Schleisailor am Do 1. Jan 1970, 01:00, insgesamt 0-mal geändert.
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