Fernsteuerungsanschluss am Schaltgestänge

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martin55

Fernsteuerungsanschluss am Schaltgestänge

Beitrag von martin55 » Di 20. Feb 2007, 23:55

Hallo allseits
Bin zur Zeit mit meinem Motor beschäftigt. Ein Chrysler 2T 10 PS mit Einhebel Fernsteuerung und das ist auch schon mein Problemchen. Da ich zwar die Grundfunktion von Gasannahme und Schaltung Vor und Rückwärts kenne, aber den Schaltvorgang der Fernsteuerung und den Anschluss nicht erkennen kann, komme ich hier nicht weiter. Anhand der Fotos hoffe ich, dass mir hier einer helfen kann. Vor und Rückwärtsgang normalerweise über das Gestänge, wie hier auf den Fotos als 1 gekennzeichnet ist doch ohne Funktion, oder? Und im Bereich 2 habe ich den Anschluss wie gegenüber beim Gas gesucht, aber keine Anschlussmöglichkeit gefunden.
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Auf dem 4. und 5. Bild kann man den Anschluss für das Gestänge, dass normalerweise nach draußen führt sehen(links mittig im Bild der Noppen). Kann einer damit etwas anfangen und dazu etwas sagen?

Gruß Martin :cry:
Skippy

Beitrag von Skippy » Mi 21. Feb 2007, 10:02

Hallo Martin,

für den Umbau auf Fernschaltung gibt es für den
Motorkopf einen Einbausatz und dann erst kannst
Du die Flexkabel anschließen.
Den Umbausatz gibt es beim Hersteller Deines
Motors, wenn Du Glück hast.
Bei Chrysler ist alles nicht so einfach.
In der Schweiz gibt es eine Vertretung, die Adresse
findest Du unter google.ch
martin55

Beitrag von martin55 » Mi 21. Feb 2007, 10:32

Hallo Achim,
schön das du das Thema aufgegriffen hast. Den Umbau auf Fernsteuerung hat der Vorbesitzer schon erledigen lassen, auch den Elektrostarter. Da ich mich allerdings nicht damit auskenne, finde ich nicht den Anschluss des Flexkabel zum Schalten (Vor-Rückwärts) Die Gasschaltung (Anschluss) habe ich gefunden, dass ist ok. Der Hebel zum Schalten von Hand ist ja abgebaut und meine Frage jetzt, wo wird der Flexzug angeschlossen? :?: Der Motor ist ja schon mit Fernsteuerung gelaufen. Gasdrehgriff ist abgebaut und den Anschluss für den Gaszug habe ich, das ist erledigt, nur wie und wo erkenne ich den Anschluss für den Schaltzug, wenn alles vorhanden ist, wo wird er befestigt?

Guß Martin
Skippy

Beitrag von Skippy » Mi 21. Feb 2007, 10:51

Hallo Martin,

der Handhebel zum Schalten ist bei fast allen
AB's auch für den Anschluß der Schaltseile am Mot.
vorgesehen. Auch bei den Chryslermotoren,
35 + 50 PS, wie ich sie habe.
Bei einigen Motoren werden die Flexkabel
in das Innere geleitet und dort auch fixiert.
Dafür muss doch dort, wo der Handhebel
befestigt war, innen eine Möglichkeit für den Anschluß
sein. Hast Du den erst mal gefunden, findest Du
auch den Gegenanschlag für die Seilhülle.
An Hand der Bilder kann ich nichts erkennen.
Bei den neueren Mercury-Modellen ist das ähnlich
angeschlossen, weil auch nach Innen verlegt.
Du benötigst Rat von einem Chrysler- Fachmann.
martin55

Beitrag von martin55 » Mi 21. Feb 2007, 11:19

Danke Achim werd`s mal versuchen :wink:

Gruß Martin
Skippy

Beitrag von Skippy » Mi 21. Feb 2007, 11:42

Hallo Martin,
ich habe das obere Bild 2 mal sehr stark vergrößert
und wenn ich nicht irre ist dort links unten ein Kugelkopf
zu sehen, kann das der Schaltarm sein?
Von der Logik her ist das denkbar. Das wäre der Punkt
für das Seil und dann findest Du auch das Gegenlager für die Hülle.
martin55

Beitrag von martin55 » Mi 21. Feb 2007, 12:18

Hallo Achim, ja das ist der Schaltkugelkopf (Schaltarm), einer oberhalb und einer unterhalb. Was meinst du mit Gegenlager für die Hülle? Den Befestigungspunkt, damit der Zug fest sitzt? Habe gerade den Händler in Düsseldorf angerufen, habe ihn ja auf der Messe kennengelernt und für nächste Woche einen Termin gemacht. Wollte den Motor mal durchchecken lassen, damit ich, wenn auf dem Wasser, keine Überraschung erlebe. :lol: Machte schon auf der Messe einen guten Eindruck und am Telef. jetzt ebenfalls. Er will in meinem Beisein einen Probelauf machen und dann wird entschieden was gemacht werden muss. Wenn ich mein Problem bis dahin nicht gelöst habe, wird es spätestens in Düsseldorf der Fall sein. Jedenfalls lass ich den Impellar wechseln, da er schon sehr alt ist. Zündkerzen Champion L4J müssen auch rein und ich weiß nicht, ob die hier so zu bekommen sind. Habe aber bis Mittwoch noch Zeit und werde mir das Ganze noch einmal in Ruhe ansehen.
Schade dass das kein Suzuki Händler ist, da der 9,9 Ps 4T da !!nur!! 2389.-€ kostet. Honda und Yamaha fast 1000.-€ mehr. Aber wollen erst mal schauen.

Gruß Martin
Skippy

Beitrag von Skippy » Mi 21. Feb 2007, 13:37

Hi Martin,

wenn mein alter Yamaha den Geist aufgibt,
gibt es nichts anderes als Suzuki.
Ich habe ihn probiert, er ist schlank genug
für den Schacht und mit 43 Kg tut er meiner
Gipsy nicht weh. Natürlich kommt bei mr nur
ein 15PS in Frage, den kann man bei Riesenleistung
mit kleinen Drehzahlen fahren, das verringert
den Geräuschpegel und spart Sptit.

Bei Wind und Welle kommt man damit
immer mit guter Marschgeschwindigkeit voran.

Damit ist ja demnächst so oder so Dein Schaltproblem gelöst.
martin55

Beitrag von martin55 » Mi 21. Feb 2007, 14:40

Ich hoffe Achim, werd dir dann mal Bescheid geben :wink: bis dann

Gruß Martin
martin55

Beitrag von martin55 » Mi 28. Feb 2007, 15:19

Hallo zusammen

War heute in Düsseldorf und habe den Motor mal durchchecken lassen. Was soll ich euch sagen , er sprang beim 3. mal über den E Starter sofort an. Er lief 5 min. sauber durch, bis er dann langsam ausging. In der Halle roch es so typisch nach einem 2 Takter und eine bläuliche Wolke durchzog den Raum, trotz Abzugsvorrichtung. Kurz nachgeschaut, sagte der Mechaniker: kein Problem, ist die Membrane der Benzinpumpe kann man fertig machen. Nun ist das alte Stück ja in die Jahre gekommen und es müssten einige Gummiteile erneuert werden, um nicht auf dem Wasser von einem Debakel ins nächste zu fallen. Und dann ist er immer noch ein alter Motor, der jederzeit wieder ein Problem ans Tageslicht bringen könnte. Deshalb soll er weg
Der Motor hat eine Fernschaltung, E Starter, Ladespule und läuft super(große Schubschraube), wenn diese Benzinmembrane erneuert wird. Da ich mir einen 4 Takt Motor holen werde (8 PS dürften reichen) , werde ich den Chrysler 10 PS zum Kauf anbieten, entweder mit dem Membranendefekt oder fertig repariert. Falls einer hier Interesse hat schreibt mir ne Mail und macht ein Angebot. Ansonsten kommt er ins Museum
Achim du hattest recht, an den Noppen im Bild wird der Schaltzug angeschlossen.

Gruß Martin
Skippy

Beitrag von Skippy » Mi 28. Feb 2007, 16:09

Hallo Martin,

jetzt werden wieder einige schreien :( , nimm ein paar PS mehr.
Bei Welle und Gegenwind wirst Du dann dankbar sein.
Der Preisunterschied ist nicht so gravierend. :lol:
Irgendwann mal fährst Du auf See.
martin55

Beitrag von martin55 » Mi 28. Feb 2007, 16:55

Je mehr PS, desto größer das Eisen. Frühere Motoren hatten mit mehr Leistung weniger Raum den sie beanspruchten. Hab mich mit den Yamaha Händler unterhalten und er sagte, dass ein 8 PS schon durch seine Abmessungen bei der Neptun in Schacht Probleme macht. Kann man mit handwerklichem Geschick aber durchaus bewältigen. Der Unterschied des Gehäuses vom Chrysler zum Yamaha, also 10altePS zu den 8neuen PS war gut zu erkennen. :? Da kommt dann wieder das Thema: Ich will mein Durchlass größer machen.....!
Gruß Martin
Skippy

Beitrag von Skippy » Mi 28. Feb 2007, 17:12

.... nun weiß ich endlich,
was Du mit dem "Durchlass" meinst,
nicht die Bodenöffnung. Alles klar :!:

Meinen Schacht habe ich auch nach hinten 3cm erweitert.
martin55

Beitrag von martin55 » Mi 28. Feb 2007, 18:50

Genau Achim. nicht die Schraube ist das Problem, sondern das Motorgehäuse. :wink: , Der 10 PS Chrysler hat von der Befestigung bis zum Ende des Gehäuses 340mm, der Yamaha 8 PS hat da schon 430 mm. Das sind 90 mm mehr. :evil: Ne ganze Menge wie ich finde.
Achim/PS: der Yamaha Preis ist ok, finde ihn auch angemessen.
Gruß Martin
martin55

Beitrag von martin55 » Do 1. Mär 2007, 18:11

Hallo Achim

habe heute die Membrane an der Benzinpumpe ausgebaut und besorge mir jetzt die Neue. Ist ohne Spezialwerkzeug eine Fummelarbeit. Werde aber auch gleichzeitig den Impeller der Wasserpumpe wechseln. Bild zeigt die Membrane der Benzinpumpe. Erst kommt der Block, der mit 3 Schrauben befestigt ist, (an dem die 2 Benzinschläuche sitzen) dann ein Zwischenring aus Eisen mit Gummidichtung und dann die Membrane. Roter Pfeil zeigt den Riss, 3 cm lang. Falls einer das auch mal vor hat, können diese Bilder hoffentlich helfen. Vorher müssen natürlich einige (Baubedingt) Kabelleisten abgebaut werden, das der Benzinpumpenbereich frei ist.
Hätte gern eine Darstellung (Explosionszeichnung) eines 2 Takt Motors. Hat hier einer so etwas (PDF Datei), oder weiß jemand, wo man so etwas bekommt?
Wird er nicht verkauft, bleibt er mir als Ersatzmotor erhalten. :D
Bild

Gruß Martin :wink:
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