Hallo Christian,
bei Tupperbox fühle ich mich gleich angesprochen
. Einige Dinge sehe ich nach der zweiten Saison mit der Tupperbox anders.
Den Vorteil des CM4 gegenüber einem RPI4 sehe ich nur bei PCIe und dafür gibt es
Adapter. Mein Wunsch-System wäre ein RPI4 von der Stange und einem HAT, der die wesentlichen Dinge enthält: Gyro-Sensor, Luftdruck-Sensor, NMEA2000. GPS würde ich grundsätzlich über USB an einer längeren Leitung anschließen - USB-Mäuse sind preiswert und funktionieren gut, wenn der Empfangsort gut gewählt ist. Ich besitze seit kurzem ein RPI4 und denke, dass die passive Kühlung ihre Grenzen hat, deshalb wäre ggf. ein geregelter Lüfter nicht schlecht. Dazu ein Spannungsregler 12V auf 5V mit USB-C Ausgang. Daneben hat sich auf dem Boot ein externer USB-Hub (7-fach) mit 12V-Versorgung als sehr praktisch erwiesen. An dem hängt neben der Tastatur/Maus auch der DVB-T-Stick (AIS), zweites WLAN (das interne arbeitet als Acces-Point), mein Windmesser (Arduiono-Nano) und drei NMEA0183-Converter (RS485 für Funk, Pinnenpilot, Windmesser-Tochteranzeige). Das kann alles im Salon an geeigneter Stelle verbaut werden. Der RPI4 hat zwei HDMI-Ausgänge. An einem könnte ein normaler Bildschirm angeschlossen werden, der im Salon verbleibt, am zweiten Ausgang müsste ein wasserdichtes (IP67), tageslichttaugliches (1000 Nits) Touch-Display angeschlossen werden, welches im Cockpit angebracht wird.
OpenCPN und Touch-Bedienung klappt bei mir ganz gut. Unterwegs muss ich nur die Zoomstufen mal ändern oder das Tracking aktivieren/deaktivieren. Die rechte Maustaste kann ich auch simulieren und damit Routenpunkte setzen. Für den Rest (außerhalb aktiver Fahrt) hab ich die Tastatur/Maus und mache das im Salon.
Mein Autohelm ST30 Bidata hat einen SeaTalk-Ausgang. Bei Gelegenheit werde ich den per Arduino anzapfen und mich an der
Dekodierung versuchen. Dann werde ich wohl noch einen USB-Eingang benötigen
.
Gruß
Thomas