Moin,
bei meiner Neptun 22 (Bj.75 goldener Mast) sind am unteren Ende des Mastes, da wo ich den Beschlag zum anschlagen des Baumniederholers und des Vorliekstreckers erwartet hätte, nur 6 "Bohrlöcher". Die Löcher sind wie die 6 beim Würfel angeordnet und haben sowohl waagerecht, als auch senkrecht einen Abstand von ca. 3 cm zur jeweiligen Nachbarbohrung.
Meine Nachfrage bei Niro Petersen nach einem passenden Beschlag war leider erfolglos .
Ich habe das Boot mit fehlendem Beschlag gekauft und hab' daher leider auch keine Ahnung wie genau der Beschlag aussieht und bin mir auch nicht sicher, ob im Mast noch die original Bohrungen sind, oder ob die Vorbesitzer da schon irgendwas rumgefriggelt haben.
Wäre prima, wenn einer von Euch mir den Beschlag mal genauer beschreiben könnte (Skizze oder Foto), damit ich ein entsprechendes Teil kaufen oder nachbauen lassen kann.
Danke schon mal im Voraus.
Gruß
Fred
Beschlag am Mastfuß für Baumniederholer und Vorliekstrecker
Moin,
Ralf, ja wäre prima, wenn ich mal sehen könnte, wie der Beschlag aussehen sollte.
Bernard, sorry, dass ich das Bild erst mit Verzögerung einstelle, hatte zweimal vergessen, die Kamera mit zum Boot zu nehmen .
Hier also das Trümmerfeld achtern am unteren Ende meines Mastes:
Könnt Ihr dabei irgendwelche Ähnlichkeiten mit Euren Masten erkennen?
Gruß
Fred
Ralf, ja wäre prima, wenn ich mal sehen könnte, wie der Beschlag aussehen sollte.
Bernard, sorry, dass ich das Bild erst mit Verzögerung einstelle, hatte zweimal vergessen, die Kamera mit zum Boot zu nehmen .
Hier also das Trümmerfeld achtern am unteren Ende meines Mastes:
Könnt Ihr dabei irgendwelche Ähnlichkeiten mit Euren Masten erkennen?
Gruß
Fred
Löcher im Mastfuß
Moin Fred,
Bei unserer 20er, auch mit goldenem Mast, haben wir unterhalb der Klampe "nur Gold", keinerlei Bohrungen oder Befestigungen. Dafür haben wir, jeweils achtern, an der StB.- wie an der BB.-Backe unseres Mastkokers je eine Bohrung die gerade für den Bolzen eines kleinen Schäkels langt.
Ich würde deshalb am ehesten vermuten, dass der Schweizerkäse an Deinem Mastfuß nichts mit irgendeinem mehr oder weniger originalen Beschlag zu tun hat, sondern den Basteleien eines oder mehrerer Vorbesitzer entstammt. Dort unten hat der goldene Mast, der ja von seinem Bolzen im Koker gehalten wird, nicht viel zu tragen, daher ist das Ganze meiner Einschätzung nach nicht allzu kritisch. Ehe ich dort unten aber namhafte Lasten einleite, würde ich denn doch diesen Bereich mit einer soliden Aluplatte (möglichst gleiches Material wie der Mast, um Korrosionsschwächungen zu vermeiden!) verstärken.
Da unsere "Agena" beim Kauf keinen Baumniederholer hatte, habe ich "unsere" beiden Bohrungen im Koker als Fußpunkt des Baumniederholers verwendet, indem ich zwischen beiden Bohrungen einen Drahtstropp (gestreckt ca. 50 cm lang) angeschäkelt habe, auf dem ein Block läuft. An diesem Block habe ich dann den eigentlichen Baumniederholer angeschäkelt. Vorteil: Bei eigentlich allen früheren Booten hatte ich die Erfahrung gemacht, dass durch die Längendifferenz (in Kiellinienrichtung) zwischen Lümmellager und Fußpunkt des Baumniederholers am Mastfuß der Niederholer sich beim Auffieren verkürzt. Dies führt dann dazu, dass man bei leichterem Wind nicht mehr ganz auffieren kann, weil zuvor der Niederholer steifkommt und durch seine immer weiter gehende Verkürzung weiteres Auffieren verhindert. Der auf dem Drahtstropp laufende Block verhindert wirksam dieses Verkürzen des Niederholers, so dass ich auf unserer 20er erstmals (wenn ich will...) den Baum bis an die Wanten fieren kann, ohne den Niederholer loser geben zu müssen.
Viel Glück
Gerald
Bei unserer 20er, auch mit goldenem Mast, haben wir unterhalb der Klampe "nur Gold", keinerlei Bohrungen oder Befestigungen. Dafür haben wir, jeweils achtern, an der StB.- wie an der BB.-Backe unseres Mastkokers je eine Bohrung die gerade für den Bolzen eines kleinen Schäkels langt.
Ich würde deshalb am ehesten vermuten, dass der Schweizerkäse an Deinem Mastfuß nichts mit irgendeinem mehr oder weniger originalen Beschlag zu tun hat, sondern den Basteleien eines oder mehrerer Vorbesitzer entstammt. Dort unten hat der goldene Mast, der ja von seinem Bolzen im Koker gehalten wird, nicht viel zu tragen, daher ist das Ganze meiner Einschätzung nach nicht allzu kritisch. Ehe ich dort unten aber namhafte Lasten einleite, würde ich denn doch diesen Bereich mit einer soliden Aluplatte (möglichst gleiches Material wie der Mast, um Korrosionsschwächungen zu vermeiden!) verstärken.
Da unsere "Agena" beim Kauf keinen Baumniederholer hatte, habe ich "unsere" beiden Bohrungen im Koker als Fußpunkt des Baumniederholers verwendet, indem ich zwischen beiden Bohrungen einen Drahtstropp (gestreckt ca. 50 cm lang) angeschäkelt habe, auf dem ein Block läuft. An diesem Block habe ich dann den eigentlichen Baumniederholer angeschäkelt. Vorteil: Bei eigentlich allen früheren Booten hatte ich die Erfahrung gemacht, dass durch die Längendifferenz (in Kiellinienrichtung) zwischen Lümmellager und Fußpunkt des Baumniederholers am Mastfuß der Niederholer sich beim Auffieren verkürzt. Dies führt dann dazu, dass man bei leichterem Wind nicht mehr ganz auffieren kann, weil zuvor der Niederholer steifkommt und durch seine immer weiter gehende Verkürzung weiteres Auffieren verhindert. Der auf dem Drahtstropp laufende Block verhindert wirksam dieses Verkürzen des Niederholers, so dass ich auf unserer 20er erstmals (wenn ich will...) den Baum bis an die Wanten fieren kann, ohne den Niederholer loser geben zu müssen.
Viel Glück
Gerald
Moin Gerald,
die von Dir beschriebene Lösung hört sich sehr interessant an
Ich werde mir mal genau anschauen, ob ich das so, oder so ähnlich, bei mir auch umsetzen kann.
Besonders über das Detail bezüglich der unterschiedlichen Drehpunkte von Lümmellager und Baumniederholerfußpunkt war ich noch gar nicht gestolpert und hätte das sicherlich wiedermal auf die harte Tour gelernt .
Vielen Dank für den Tip.
Gruß
Fred
die von Dir beschriebene Lösung hört sich sehr interessant an
Ich werde mir mal genau anschauen, ob ich das so, oder so ähnlich, bei mir auch umsetzen kann.
Besonders über das Detail bezüglich der unterschiedlichen Drehpunkte von Lümmellager und Baumniederholerfußpunkt war ich noch gar nicht gestolpert und hätte das sicherlich wiedermal auf die harte Tour gelernt .
Vielen Dank für den Tip.
Gruß
Fred
Hallo Fred,
muss mich entschuldigen. Ich kam die letzten Tage nicht zum Boot.
Foto kommt jetzt aber.
Wenn ich mir dein Bild anschaue, sind da zwar ein paar Löcher zuviel drin, aber an den beiden etwas größeren Bohrungen genau senkrecht unter der Klampe ist der Original Beschlag befestigt.
So siehts bei mir aus.
Gruß aus Schwerin
Ralf
muss mich entschuldigen. Ich kam die letzten Tage nicht zum Boot.
Foto kommt jetzt aber.
Wenn ich mir dein Bild anschaue, sind da zwar ein paar Löcher zuviel drin, aber an den beiden etwas größeren Bohrungen genau senkrecht unter der Klampe ist der Original Beschlag befestigt.
So siehts bei mir aus.
Gruß aus Schwerin
Ralf
Moin Ralf,
danke für das Bild von Deinem Mastfuß . Ist immer besser, wenn man mal sieht wie es aussehen sollte.
Ich sehe das genauso wie Du, die beiden größeren, senkrechten Bohrungen in meinem "Schweizer Käse" entsprechen wahrscheinlich den Befestigungen für den bei Dir angebrachten Beschlag.
Ich muß mir jetzt darüber klar werden, ob ich eine Lösung, wie an Deinem Mastfuß (sicherlich mit ein oder zwei Alu-Platten als Verstärkung) oder wie bei Gerald realisiere.
Gruß
Fred
danke für das Bild von Deinem Mastfuß . Ist immer besser, wenn man mal sieht wie es aussehen sollte.
Ich sehe das genauso wie Du, die beiden größeren, senkrechten Bohrungen in meinem "Schweizer Käse" entsprechen wahrscheinlich den Befestigungen für den bei Dir angebrachten Beschlag.
Ich muß mir jetzt darüber klar werden, ob ich eine Lösung, wie an Deinem Mastfuß (sicherlich mit ein oder zwei Alu-Platten als Verstärkung) oder wie bei Gerald realisiere.
Gruß
Fred