N22 oder N25

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SY TERTIA

N22 oder N25

Beitrag von SY TERTIA » Mi 4. Jul 2007, 16:16

Hallo,

ein Bekannter von mir hat vor sich eine Neptun zu zulegen.
Ich will mir auch eine Neptun zulegen und schwanke zwischen 22 und 25 Fuß und da es von mir in jeden Richtung von Nürnberg aus 1.000 km zum Meer sind, ist für mich die Trailerbarkeit ein wichtiger Aspekt.
Was meint ihr dazu?
Vielen Dank im Voraus.

Gruß von SY TERTIA
Andreas
Lohusalu

22 oder 25 ?

Beitrag von Lohusalu » Mi 4. Jul 2007, 21:47

Hallo,
ist doch klar, 22, gut trailerbar und an guten anlagen auch zu slippen.
Meine "maja" ist Papas Beste !!
Gruß Lohusalu - wolf
Neptun25

Beitrag von Neptun25 » Do 5. Jul 2007, 07:48

kommt halt drauf an, was er so vor hat.
Wieviele Leute mit müssen, ob er lieber Außenborder oder Einbaudiesel fährt, ob ihm eine (richtige) Toilette und Küche an Bord wichtig ist.
Von der Trailerbarkeit sollte bei entsprechendem Zugfahrzeug kaum ein Unterschied sein.
Die 25er gibts auch als Hai750, die Hai760 hat dann ein festen Dach aber sieht nicht mehr ganz so elegant aus.
martin55

Beitrag von martin55 » Do 5. Jul 2007, 10:18

Hallo zusammen, muß da Carsten recht geben, doch gibt es bei der Frage: 22 oder 25 noch eine Zwischengröße, die 22 Backdecker in Dinettenausführung. Wenn es um reinen Segelspaß geht, würde ich die alte 22ger nehmen, sie ist schlanker, hat weniger Gewicht (also auch weniger Verdrängung) und bietet trotzdem genügend Lebensraum. Geht es aber mehr auf einen Kompromiss zwischen Segelleistung und Wohnkomfort aus, dann wäre da die Überlegung zwischen 22ger Backdecker oder 25ger und wenn überwiegend im Küstengebiet gesegelt wird, dann sowieso die 25ger.

Gruß Martin :wink:
NeptunPete

Beitrag von NeptunPete » Do 5. Jul 2007, 10:43

Hallo,

ich denke, die grundsätzliche Frage ist: länger am Boot wohnen oder nicht. Wenn nicht, hat mMn. seglerisch und vom ganzen Handling die 22er die Nase vorn.

Wenn Wohnschiff: bei der weiten Anreise werden ja längere Aufenthalte stattfinden, da sehe ich das Raumangebot als wichtigen Faktor an. Mir sind die erwähnten Sanitär- und Küchen vorteile auch wichtig, aber das ist natürlich sehr individuell.
Zusammen mit den doch größeren Stauräumen spricht das bei längeren Aufenthalten/Törns für die 25er.

Trailerbarkeit ist bei beiden keine Frage, ich würde mich aber wegen der Zugfahrzeug-Eignung über das tatsächliche Bootsgewicht schlau machen. Wie hier schon öfter dargestellt, stammen Werftangaben meist aus dem Traumbuch und es kann da unangenehme Überraschungen geben. Auch die Streuung bei einem Bootstyp ist enorm.

Zumindest den Kostenvorteil der Slipmöglichkeit bei der 22 würde ich bei 1000 km Anreise eher relativiert sehen.

Der Einbaumotor (nur in der 25 möglicherweise vhd.) ist nach meiner Erfahrung angenehmer als der AB im Schacht (Lärm, Abgase etc.). Wartung und Reparaturen würde ich allerdings lieber am AB, und zwar in entspannter Körperhaltung, in der Garage vornehmen.

Da ich einmal annehme, dass eine Suche nach dem ultimativen Gebrauchtboot-Schnäppchen beginnen wird: es dürfte leichter sein, eine Traum-22er zu finden als die seltenere 25ft- Schwester.
Virus

Beitrag von Virus » Do 5. Jul 2007, 16:32

Hi,

ich hatte die 22er Backdecker und nun die 25.

Vom Gewicht her kein großer Unterschied wenn man bei der 25 einen Teil der Ballastsäckchen entnimmt.
Dafür ein Dieselmotor.
Mehr Platz, allein der WC Raum und der Schrank in den man Jacken hängen kann.

Unter Deck insgesammt etwas geräumiger.

Die 22 hat eine größere Anfangsstabilität und verträgt auch mehr Wind ehe man reffen muss.

Dafür sitzt man in der 25 hoch und trocken auch wenn man gegenan läuft, in der 22 wurde es schon mal nass....die 25 läuft auch viel "weicher" durch die Wellen, insgesammt angenehmer.

Für die 22 sprechen der Preis und die Möglichkeit sie zu slippen, die 25 bekommt man rein aber nur mit Kran wieder raus, das erwachsenere Boot ist die 25, ohne Frage.



Gruß
Willy
bendix

22 oder 25

Beitrag von bendix » Do 5. Jul 2007, 18:53

Moin moin, da gibt's noch ein Zwischeding. Die 22 Backdecker (+Hubdach) in der "L" Variante. Hat achtern ein separates Schrägheck nachträglich anlaminiert bekommen. 7,32 Meter länge entspricht 23 Füsse. Volumen im Heckbereich vergrössert sich und eingebautes Pendelruder statt angehängtes Ruderblatt. Hab lange gesucht - aber es hat sich gelohnt. Wenn dann noch Kielschwerter, ist der Transport auf einem Trailer wunderbar - da Schwerpunkt weit unten. Genau so wollte ich's haben. :D Gruss Bendix
SY TERTIA

Beitrag von SY TERTIA » Sa 7. Jul 2007, 10:51

Hallo,

vielen Dank für die vielen Tipps und Infos.


Gruß Andreas und Fritz
WiMi

Beitrag von WiMi » Mo 9. Jul 2007, 06:26

Hallo Bendix, :lol:
würde gerne mal ein Foto sehen, von Deinen nachträglich anlaminierten Schrägheck.
Selbstgemacht oder machen lassen :?:

Gruß

WiMi
Neptun25

Beitrag von Neptun25 » Mo 9. Jul 2007, 08:22

Bring doch Deinen Bekannten zum Neptuntreffen mit, da gibts alle Variationen zum angucken.
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