rost im bilge

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yann

rost im bilge

Beitrag von yann » Di 12. Jun 2007, 14:21

Gutentag,

Zuerst grussen ich sie allen, das ist mein erste mal hier.
Vielleicht ist das deutsch ein wenig slecht, ich bin von die Niederlande.
Zum topic:
Ich hab eine Neptun 26 besichticht, ist in guten zustand, aber ich hab was merkwurdiges gesehen in die bilge unter die lauf flache und weiss night was es ist. Es ist zehr eingebaut.
Es gibt ein sehr rostiges runde scheibe (10x 2 cm) hier:
Bild
(foto vom diese website, nicht das schiff)
Jemand ein idee was es sein konnte?

Also hab ich entdeckt das das schiff von origin ein gehobenes schwert hat, aber er ist spater ein festes schwert herum gebaut. Ist das ein ' normale' modification und ist das sicher? (rotes ist schwerstkaste. grun ist befestigung neues)
Bild


In die bilge gibt es viel salt kristalle. So alles eisen da ( nicht viel) has rost.

Was meinen sie was es sein konnte? Es ist sehr corrodiert. Die 2 befestigungs punkte von das ' neuen' schwert sind es nicht. Die sind identificiert.


Danke vielmals

Yann
Frank

Beitrag von Frank » Di 12. Jun 2007, 15:07

Hallo Yann,

erst mal. Dein deutsch ist viel besser als mein niederländisch :wink: .

Nun zum Schiff:
Befindet sich der Schwertkasten am Niedergang oder am Hauptschott unter dem Mast? Die Unterschiede findest du hier.
http://www.sailing-a-neptun.de/
yann

Beitrag von yann » Di 12. Jun 2007, 16:10

Hallo Frank, danke fur den reply,

Die 2e foto ist genommen unter die niedergange.
Die rolle (unten) ist sogesagt also auf diesen punkt.

Bild

Es ist die version mit den drei-eck schwert gewesen.

Guten job mit die bade heck gemacht! Sehr moderner `neptun jetzt.

danke

yann
Frank

Beitrag von Frank » Di 12. Jun 2007, 18:06

Ist leider nicht meine :cry: ,

aber nun zum Rost. Wie ich sehe ist dort auch ein Seeventil. Es ist warscheinlich das dort mal Wasser eingedrungen ist. Undichte Rumpf-Kielverbindungen sind selten.

Den Kiel umzubauen halte ich für problematisch, da die Lasteinleitung in den Rumpf eine andere ist als vorgesehen. Im schlimmsten Fall bricht dir der Kiel aus dem Rumpf.
katja

Beitrag von katja » Mi 13. Jun 2007, 08:33

Hallo Yann,

Auch wir haben uns damals ne 26er angeschaut, bei der der Kiel umgebaut war: verlängert und zusätzliche Bombe drangebastelt. Das war für uns schon ein dicker Minus-Punkt auf der Liste, die letztendlich dazu geführt hat, daß wir das Schiff nicht gekauft haben.

Zum Vergleich: unsere 29er hat mit ca. 700kg Kielgewicht, wenn ich mich richtig erinnere 10 oder 12(!) Kielbolzen, die durch Metall-Bodenwrangen geschraubt sind. Die Wrangen sind komplett einlaminiert.
Die Kräfte, die zwischen Boot und Kiel wirken sind enorm und wenn man das umbaut, sollte man wirklich wissen, was man tut. Die eine Mutter, die man auf Deinem Bild sieht, erweckt bei mir nicht so richtig Vertrauen...

Um's besser zu beurteilen, müßte man sich aber die Konstruktion ganz genau anschauen und auf Ausführung und eventuelle Hohlräume untersuchen.

Viele Grüße
Katja
NeptunPete

Beitrag von NeptunPete » Mi 13. Jun 2007, 10:36

Hallo Yann,

Das rostige Ding sieht genau wie die originalen Kielbolzen mit Unterlagscheiben bei der Neptun 27 Kielschwert der ersten Generation aus. Das sind trotz der Kiel-Länge nur zwei, soweit ich mich erinnere M36-Gewindebolzen mit Muttern-Schlüsselweite 55 mm. Eine schlichte Fehlkonstruktion.

Wenn ich das richtig sehe, wurde von einem Schwertkiel auf einen festen Kiel umgebaut. Da die Kiele sicher unterschiedliche Längen aufweisen, sind auch die Befestigungspunkte andere. Es wurden also für den neuen Kiel neue Bohrungen hergestellt - die hast Du ja identifiziert. Dort allerdings liegt das Risiko. Denn es ist die Frage, ob an den neuen Befestigungsstellen ausreichende Materialstärke und damit Festigkeit vorhanden ist. Ebenfalls ist fraglich, ob zur Krafteinleitung in den Rumpf entsprechend verlaufendes Laminat existierte oder nachlaminiert wurde.

Vielleicht ist festzustellen, ob die rostigen Bolzen ebenfalls eine Haltefunktion für den neuen Kiel haben, was ja grundsätzlich günstig wäre.

Sollten diese definitiv nur archäologische Reste darstellen, würde ich dieses Boot rasch wieder vergessen. Denn jemand der so etwas macht, ist nicht in der Lage oder willens, einen derart heiklen Umbau an einem der Herzstücke einer Segelyacht fachgerecht und sicher auszuführen.
yann

Beitrag von yann » Mi 13. Jun 2007, 13:25

Danke Peter, Katja und Frank fur ihre antworter. Das ist sehr wertvoll.

Da nicht fest zu stellen ist wie ' gut' diesem modification gemacht ist, und warum das uberhaubt gemacht ist, nimm ich euere meinung zuhertze, und vergesse diesen Neptune.
Und geht diese in das file: rariteten :-)

Vielen dank!

Yann
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