Loch im Motorschacht vergrößern

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Blubb-Blubb

Loch im Motorschacht vergrößern

Beitrag von Blubb-Blubb » Mi 21. Feb 2007, 21:28

Ich möchte den Durchbruch im Motorschacht etwa 2cm vergrößern, damit der Motor einfacher durch das Loch ins Wasser passt.

Hat das schon jemand gemacht ?
Wie soll ich die Schnittkanten neu versiegeln?
Was kann schief gehen?

Danke für eure Hilfe

Gruß

Achim
bfust

Beitrag von bfust » Mi 21. Feb 2007, 21:33

HI,
die Schnittkante würde ich mit Epoxy-Harz versiegeln. Gelschield oder VC-Tar (bzw. entsprechende Produkte anderer Hersteller, Dampfsperre ist wichtig..) ginge auch, da evtl. ein paar Lagen mehr und zwischenschleifen.

Bernard
Skippy

Beitrag von Skippy » Mi 21. Feb 2007, 21:40

Moin,

je größer das Loch, desto weniger Auftrieb im
Heckbereich und ist das überhaupt nötig :?:
Skippy

Beitrag von Skippy » Mi 21. Feb 2007, 21:41

Moin,

je größer das Loch, desto weniger Auftrieb im
Heckbereich und ist das überhaupt nötig :?:
Hartmut

Beitrag von Hartmut » Mi 21. Feb 2007, 21:52

Hallo Achim, :D wenn ein Loch, dann ist die Größe egal :shock: Loch bleibt Loch :evil: der Auftrieb ist auf der Fläche weg :oops: nur das Wasser hat mehr Zutritt !!! und somit auch die Motorabgase :!:
Ich möchte den Ausschnitt verkleinern, aber wieee? :?:
Die Klappen habe ich aus Versehen entsorgt. :oops: Nun werde ich Dichtungsmittel verwenden.
Skippy

Beitrag von Skippy » Mi 21. Feb 2007, 22:27

Oooch,

neue Klappen sind doch schnell gemacht, :wink:
ne Schablone aus Pappe und dann Bootsbausperrholz
4 rostfreie Scharniere 2 Ösen für die Leinen, fertig. :lol:

Oder mit Sikaflex Edelstahlbleche von unten ankleben.
Hartmut

Beitrag von Hartmut » Mi 21. Feb 2007, 22:44

Hallo Skippy,ja aber der Motor muß auch noch rein!!! Wieviel Spiel muß/
soll sein, zwischen Klappe und Schaft? Wir hatten ja einen Beitrag darüber,aber leider verloren gegangen.Ich möchte vermeiden, daß die Abgase in den Schacht gelangen. Die Belüftung des Motors habe ich schon über die Backskisten gelößt lt Dir.Kann ich nicht nur Styropur verwenden?giebt nach und nimmt kein Wasser auf.Kann ich auch nur einklemmen.
jan himp

Fahrwerksklappen

Beitrag von jan himp » Do 22. Feb 2007, 10:30

Moin Hartmut,

mehr als 10 mm Spiel zwischen Schaft und Klappe ist nicht erforderlich.
Bei mir wird sogar noch ein aufgeschnittener Gartenschlauch über die Klappenkanten gesetzt, die damit stabilisiert werden.

Mein Motor zieht recht brutal bei Rückwärtsfahrt.
Dabei legt sich der Schaft an die Klappen, die dadurch zum tragenden Element werden.
Die Motorplatte wird also dabei überhaupt nicht belastet.
Auf der Vorderkante des Motorausschnittes liegt ebenfalls ein Gummi.
Der Motor hat insgesamt nur 20 mm Spiel nach vorn und hinten.

Wie das im Schema aussieht, kannst Du in etwa in der Technik-Gallerie erkennen.

Mich wundert aber, daß Dein Motor insgesamt nicht reinpaßt.
Eigentlich muß er nur so schräg gehalten werden, daß die Kavitationsplatte einseitig reingeht. Danach ist alles nach unten frei.

Viele Grüße

Rolf
Segelhans2004

Schachtvergrößerung

Beitrag von Segelhans2004 » Do 22. Feb 2007, 18:49

Hallo,

als ich 1992 den 9,9 Yamaha einbauen wollte, war der Motorschacht so eng, dass man die große Schubschraube nur unter Verrenkungen und Tricks hindurch bekam. Auperdem gab es derbe Schrammen am AB Gehäuse.Alternativ wurde bei Bedarf die Schubschraube abgebaut.
Beides war mehr als lästig und unpraktisch.
Also wurde der Ausschnitt im Motorschacht mit der Stichsäge vorsichtig vergrößert, die Kanten geglättet, gespachtelt, Gelcoat drauf,mit Vc Tar versiegelt und zum Schluß der Schacht bis etwas über die Wasserlinie mit Antifouling gestrichen.

Neue Motorklappen habe ich per Schablone mit der Stichsäge aus Plexiglas geschnitten, Scharniere eingeschraubt und dem Schacht angepasst.
Um zu verhindern, dass der Motorschaft beim Aufstoppen oder Rückwärtsfahrt heftig gegen die Klappen drückt, habe ich eine alte Schwimmweste zweckentfremdet und unter dem Hilfsauspuff zwischen Motorschaft und Schachtrückwand gefriemelt.Damit sie nicht verrutschen kann, ist sie an den Klappenleinenhaltern angebändselt.

Wer aber glaubt, mit den Motorschachtklappen verhindern zu können, dass Abgase nicht mehr in den Schacht aufsteigen, liegt leider falsch.
Es hilft nichts, die Abgase aus dem Hilfsauspuff müssen nach hinten abgeleitet werden, sonst erstickt jeder Motor am eigenen Mief.

Viele Grüße

Hans
Hartmut

Beitrag von Hartmut » Fr 23. Feb 2007, 17:24

Hallo Hans, ich möchte schon den Schaft nach unten ebenfalls "Abdichten" um die Abgase ableiten :D . Nach oben ist er schon mittels Klappe abgedeckt. Den Hilfsauspuff habe ich mittels Schlauch nach hinten außerborts geleitet, dies funktioniert prima.
Nun sollen noch die Gase und das Spritzwasser weg. :!:
Skippy

Beitrag von Skippy » Fr 23. Feb 2007, 18:23

Moin Hartmut,

wie mir scheint, ist Deine Gesundheit wieder zurück gekehrt.
Die viele Arbeit mit der Wimpelei raubt Dir dann auch noch
die Zeit.
Die sogenannte "RolfKlappenAbdichtung" mit Wasserschlauch
an den Klappen gefällt mir sehr, dass werde ich jetzt gleich abkupfern.
Allerdings bei laufenden Motor im Stand und bei Leerlauf ziehen
doch noch ein paar Abgase in den Motorschacht.

Bei Dir spielt es aber keine Rolle, Dein Motor bekommt saubere
und ruhige Luft aus den Backkisten. Wenn es im Schacht mal ein
wenig mieft, kann es Dir völlig egal sein.
Styropur ist doch Wärme aber nicht Geräuschdämmend.

Einfache selbstklebende Schalldämmmatten aus dem
Autozubehör sind völlig ausreichend, wasserfest und halten ewig.
Segelhans2004

Motorschacht abdichten

Beitrag von Segelhans2004 » Fr 23. Feb 2007, 18:39

Hllo,

allzu akribisch mit dem Abdichten des Motorschachtes sollte man nicht vorgehen, denn die Plicht wird schließlich durch denselbigen gelenzt.

Ohne Fahrt im Schiff steigen durch den Schraubenauspuff immer noch Abgase in den Schacht. Ein Schlitz nach vorn für das Schaltgestänge reicht aber völlig aus, um die nötige Frischluft zuzuführen.
Der Motorschacht an meinem Boot ist weitgehend geschlossen und es funktioniert.Die Geräuschdämmunug wird demnächst, wie in einem anderen Posting schon beschrieben, ersetzt.

Viele Grüße
Hans
Hartmut

Beitrag von Hartmut » Fr 23. Feb 2007, 18:56

Hallo Leute, ich möchte das Schachtloch nicht vergrößern, sondern nur dicht machen. Die Zuluft / Nebenauspuff habe ich bereits im vergangenem Jahr wie Skippy / Achim über die Backskisten/ außerborts geleitet, mit dem Ergebnis, der Motor läuft ruhiger und aufsteigende Abgase haben keinen Einfluß mehr.
Styropor ist nur zur Wärmedämmung, ich nehme schwere Alukaschierte selbstklebende Platte. Nur die Abgase im Stand stören mich noch immer,
darum die Abdichtung nach unten. Zur Plicht kommt ein Schott rein, aber erst nach dem Einbau einer Fernbedienung ( dies ist aber ein neues Thema).
jan himp

@ Skippy, Fahrwerksklappen

Beitrag von jan himp » Fr 23. Feb 2007, 23:02

Hallo Skippy,

die Gummilippen/Puffer dienen nicht zur Abdichtung.
Die hinteren stabilisieren die Klappen und sind natürlich herausnehmbar.
Die vorderen nehmen den Druck des Motors bei Vorwärtsfahrt auf und sind mit 2 Schrauben M 5 befestigt, die bleiben immer drin.
Die dürfen auch weicher sein, damit keine Schwingungen auf den Rumpf übertragen werden.
Das Oberteil des Motors ist ja ohnehin in Gummi gelagert.

Eine Skizze des Schlauches auf den Klappen schicke ich morgen.
Das Aufstecken ist immer eine Fummelei, aber es lohnt sich.

Ansonsten sind meine Klappen nicht eng am Motor anliegend. Auch ein Ausschnitt, durch den der Loggenausleger geführt wird, ist vorhanden.

Abgase im Leerlauf gibt es in meinem Schacht nicht.


Gute Nacht,

Rolf
Skippy

Beitrag von Skippy » Fr 23. Feb 2007, 23:47

Lieber Rolf,

ich habe es richtig verstanden. :wink:
Mein Grund ist, bei plötzlichem Lastwechsel
eine weiche Landung des Motorschaftes.

Das Motorbrett ist bei meiner Gipsy rechts + links
in Gummi gelagert, damit Vibrationen nicht zum
Rumpf übertragen werden. Das ergibt Laufruhe
aber auch etwas mehr Bewegung.

Bei meinem Langschaft gehen im Leerlauf alle Abgase
durch den Nebenpuffraus, der Druck bis unten reicht nicht.

Ich freue mich schon auf den Saisonbeginn :!: :lol: :lol: :lol:
eifelskipper

Beitrag von eifelskipper » Mo 26. Feb 2007, 18:15

nabend blubb blubb

da ich ja kenntnis über deinen liegenplatz aufgrund
unserer privatkorrespondenz habe muss ich mich
ehrlich fragen warum hast du sowas überhaupt
vor?

was soll da für ein motor rein?

ich kenne keinen e-motor der durch die öffnung
im schacht nicht durch den rumpf passen würde.

das würde ich mir gern mal ansehen.
kann es nicht vielleicht sein. dass eher etwas an der
halterung für den motor geändert werden sollte
um dein problem zu beheben?

das wäre m.e. der richtigere weg als mit der flex
zu schwingen!
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