Hallo Neptun-Fans,
bin neu im Forum und plane mir irgendwann einmal eine gebrauchte Neptun 23 Dinette (Kielschwert) für`s Binnensee-Segeln zu kaufen.
Hat jemand Erfahrungen mit dieser Neptun? Ist sie wirklich wesentlich geräumiger als eine Neptun 22?
Gruß Norbert
Neptun 23
Na identisch würde ich nicht ganz sagen, der Rumpf ist ca. 25cm länger sonst sieht er ziemlich "identisch" aus. Aber der Aufbau ist kompl (z.B Hubdach) anders und die Plicht ist auch sehr viel kleiner als bei der 23er. In der Kajüte ist die Aufteilung gleich bis auf die erwähnte Bad-Klo-Nische. Dafür haben sie den Küchenblock kleiner ausfallen lassen.
Neptun 22 ----> Neptun 23
Hallo Bernard, Neptun23 und Neptun 25,
danke erst einmal für Eure "Entscheidungshilfen". Auf die Idee mit der Neptun 23 bin ich wegen ihrer Länge von 7,20m gekommen. Das ist auf meinem Wunschrevier die maximale Länge, die dort gesegelt werden darf (7m + 30%). Somit kommt eine 25er leider nicht in Frage. Wegen der Angebote im Netz wird es aber auf eine 22er hinauslaufen. Die 23er ist scheinbar sehr "dünn gesäht". Im boatshop24 ist eine 23 D für 14.000,- EUR im "Angebot". Die 22er kenne ich (ohne Hubdach) in allen Details, da mein Vater 1969 eine neu gekauft hatte (Segel-Nr. 518) und ich mit ihr "verwachsen" war. Leider ist sie nicht mehr im Familienbesitz. Aber sie "lebt" noch und sieht für ihr Alter auch noch ganz passabel aus.
Worauf muss ich beim Gebraucht-Kauf achten? Wie erkennt man Osmose?
Was versteht man unter einem "weichen" Vordeck? Welsche Schwächen hat ein eventuelles Hubdach? Was wäre Eurer Meinung nach ein realistischer Preis (incl. Trailer)? Da auf meinem "Wunschrevier" Motoren nicht gestattet sind, kann ich darauf gerne verzichten.
danke erst einmal für Eure "Entscheidungshilfen". Auf die Idee mit der Neptun 23 bin ich wegen ihrer Länge von 7,20m gekommen. Das ist auf meinem Wunschrevier die maximale Länge, die dort gesegelt werden darf (7m + 30%). Somit kommt eine 25er leider nicht in Frage. Wegen der Angebote im Netz wird es aber auf eine 22er hinauslaufen. Die 23er ist scheinbar sehr "dünn gesäht". Im boatshop24 ist eine 23 D für 14.000,- EUR im "Angebot". Die 22er kenne ich (ohne Hubdach) in allen Details, da mein Vater 1969 eine neu gekauft hatte (Segel-Nr. 518) und ich mit ihr "verwachsen" war. Leider ist sie nicht mehr im Familienbesitz. Aber sie "lebt" noch und sieht für ihr Alter auch noch ganz passabel aus.
Worauf muss ich beim Gebraucht-Kauf achten? Wie erkennt man Osmose?
Was versteht man unter einem "weichen" Vordeck? Welsche Schwächen hat ein eventuelles Hubdach? Was wäre Eurer Meinung nach ein realistischer Preis (incl. Trailer)? Da auf meinem "Wunschrevier" Motoren nicht gestattet sind, kann ich darauf gerne verzichten.
Hi Nobbi,
kommt darauf an was Du ausgeben willst!
Entweder die Dir schon bekannte (Miglitsch) Version von 1969 bis in die frühen 70er, erkennbar am Laufdeck um den Aufbau. Die ist in passablen Zustand ab ca. 4-6000€ zu haben. Deutlich mehr Platz bietet der Backdecker, dessen späte Ausgaben, erkennbar am (längerem)schwarzen Mast und Wanten auf dem Deck in (sehr)gutem Zustand auch schon mal um die 10000€ kosten können!
Meine eigene leidvolle Erfahrung ist, das sich der Erwerb eines Bastelschiffes wirtschaftlich nicht lohnt! Lieber ein paar Euro mehr ausgeben und ein perfektes Schiff kaufen, als hunderte von Arbeitsstunden zu investieren und u.U hinterher mehr auf der Materialliste stehen zu haben, als der Mehrpreis für ein gutes Schiff gewesen wäre.
Von den Segeleigenschaften ist die Miglitsch die beste Wahl, platzmäßig ist sie allerdings nicht geräumiger als die späteren 20er. Der Platzunterschied zwischen Miglisch und Backdecker ist schon deutlich, insbesondere die Längskojenversion des Backdeckers wirkt richtig großzügig, während die Dinette mit einer vernünftigen Pantry beim Smut punktet.
Dieser Zuwachs an Platz rächt sich natürlich bei den Segeleigenschaften, obwohl der Unterschied da nicht so gewaltig ist und zu 95% vom Skipper abhängt!
Ich darf mir da ein Urteil erlauben, da ich alle drei genannten Typen gut kenne, gesegelt und "beschraubt" habe!
Grüße,
Bernard
kommt darauf an was Du ausgeben willst!
Entweder die Dir schon bekannte (Miglitsch) Version von 1969 bis in die frühen 70er, erkennbar am Laufdeck um den Aufbau. Die ist in passablen Zustand ab ca. 4-6000€ zu haben. Deutlich mehr Platz bietet der Backdecker, dessen späte Ausgaben, erkennbar am (längerem)schwarzen Mast und Wanten auf dem Deck in (sehr)gutem Zustand auch schon mal um die 10000€ kosten können!
Meine eigene leidvolle Erfahrung ist, das sich der Erwerb eines Bastelschiffes wirtschaftlich nicht lohnt! Lieber ein paar Euro mehr ausgeben und ein perfektes Schiff kaufen, als hunderte von Arbeitsstunden zu investieren und u.U hinterher mehr auf der Materialliste stehen zu haben, als der Mehrpreis für ein gutes Schiff gewesen wäre.
Von den Segeleigenschaften ist die Miglitsch die beste Wahl, platzmäßig ist sie allerdings nicht geräumiger als die späteren 20er. Der Platzunterschied zwischen Miglisch und Backdecker ist schon deutlich, insbesondere die Längskojenversion des Backdeckers wirkt richtig großzügig, während die Dinette mit einer vernünftigen Pantry beim Smut punktet.
Dieser Zuwachs an Platz rächt sich natürlich bei den Segeleigenschaften, obwohl der Unterschied da nicht so gewaltig ist und zu 95% vom Skipper abhängt!
Ich darf mir da ein Urteil erlauben, da ich alle drei genannten Typen gut kenne, gesegelt und "beschraubt" habe!
Grüße,
Bernard