Frage zum Tauwerk

[Tenovice]

Servus beisammen,

eine kurze Frage an die Fachleute unter euch...

Alles laufende Gut kommt nun neu... Also braucht es neue Schoten und Fallen...

Sehe ich das richtig, dass das Fall möglichst ohne Reck sein sollte - also Dyneema und die Schot möglichst viel Reck mitbringen um Beschläge nicht zu schnell zu überlasten?

Meine Idee wäre, die Fallen (Fock & Groß) aus Liros Dynamic plus in 8mm zu gestalten, die Schoten aus Liros Allround 10mm. Ich finde, 10mm liegt einfach etwas besser in der Hand. Spifall würde ich in 8mm Liros Herkules ausführen.

Ich bekomme leider keine 10mm-Rolle in den Mastkopf, daher bin ich da etwas limitiert...

Bitte um Gegenvorschläge...

[jan himp]

Moin,

meine Empfehlung ebenfalls:

Für die Fallen DYNEEMA 8 mm.
Hat weniger Reck. Erspart den Drahtvorlauf.

Für die Schoten verschleissärmeres Material. 10 oder 12 mm.
Muß handlich sein und darf vor allem nicht kinken!
Letzteres hat mit dem Preis zu tun.

Schönes Wochenende,

Rolf

[outdoor]

Beachte: wie du dchon selbst sagst, dyneema hat kein reck (bzw. Sehr gering) folglich werden die kräfte aufs segeln ungefiltert auf den mast und stehendes gut übertragen und letztlich auf den rumpf wo diese es ableiten

Ich persönlich würde/werde dyneema nur fürs achterstag nurzen aber nicht für laufendes gut, weil gerade bei dem laufenden Gut das Reck nicht schlecht ist

andersherum ist die Frage: was versprichst Du Dir von Dyneema beim laufenden Gut ?

meine Einschätzung:
wenn es darum geht, das Du möglichst weit das Großsegel z.B. durchsetzen kannst um es so möglichst flach zu trimmen um ggf. mehr höhe laufen zu können, vermute ich mal stark das dies nicht viel bringen wird, dafür ist der Riss bei den Neptuns (egal welche Größe) nicht geeignet
anders sieht das bei einer POGO o.ä. Bootstypen aus, die können Riss-bedingt mehr Höhe laufen (0-12 Grad sollten da drin sein) die wirst Du mit der Neptun bei 5bft und mehr nicht laufen können

aber Du bist der Skipper

fair winds
Norbdert