Neptun 212 Auftriebskörper

[Karl-Josef]

Ein Neuling fragt sich.... hat die Neptun 212 eigentlich eine Doppelschale oder wo verbirgt sich die Auftriebskraft?

[Ole aus HB]

Moin Karl-Josef,

die Auftriebskraft resultiert aus der Masse des verdrängten Wassers. Eine Doppelschale braucht es dafür nicht. Oder geht es Dir um das Thema "Unsinkbarkeit"?

Beste Grüße,
Ole

[Karl-Josef]

ja, genau.

[Virus]

Moin,

die Neptune die ich gesehen habe, 20/22/25, haben keinerlei Auftriebskörper nur Langsamersinkkörper.

Gruß
Willy

[Ole aus HB]

Moin,

die Neptune die ich gesehen habe, 20/22/25, haben keinerlei Auftriebskörper nur Langsamersinkkörper.

Gruß
Willy

Entscheidend ist die Qualität des Winkellaminates. Wenn das gut ausgeführt ist, kann ich mir schon vorstellen, dass der Kahn weiterschwimmt. Und sei es nur knapp über der Oberfläche.... als Floß....

Bei meiner 22 Miglitsch ist dieser Bereich definitiv nicht wasserdicht ausgeführt.

Wie die 212 aufgebaut ist, weiß ich leider nicht...

[landi]

Entscheidend ist die Qualität des Winkellaminates.

Hi Ole,
was verstehst Du unter Winkellaminat?
Gruss, Jürgen

[Zeugmeister]

Servus Karl,

Der Hohlraum zwischen Innen-, und Außenschale ist kein Auftriebskörper im eigentlichen Sinne sondern Konstruktionsbedingt, da die beiden laminieren Schalen zusammengefügt den Hohlraum ergeben. Zur Not hilft der evtl ein bisschen aber die meisten werden den wohl inzwischen aufgeschnitten haben um an den Stauraum zu kommen. Zumindest ich habe das.

Mfg Richard

[Ole aus HB]

Entscheidend ist die Qualität des Winkellaminates.

Hi Ole,
was verstehst Du unter Winkellaminat?
Gruss, Jürgen

Hi Jürgen, ist vielleicht der falsche Ausdruck. Ich meine die Verbindungsstelle von Rumpf und Innenschale. An diesen Winkeln wurde bei meiner Miglitsch ein Streifen Matte drüberlaminiert. Die Haftung am Rumpf ist aber nicht gut, so dass Wasser aus den "Auftriebskörpern" (darf man eigentlich nicht so nennen) in die "Bilge" (kann man ja eigentlich bei unseren Booten auch nicht so nennen) läuft.

Würde man sich die Mühe machen und diese Verbindungsstellen überarbeiten, hätte man vermutlich gute Chancen, dass das Boot bei Wassereinbruch von oben oder von unten nicht komplett auf Tiefe geht.

Voraussetzung ist natürlich, dass ansonsten auch keine Löcher in die Innenschale geschnitten wurden, um den kostbaren Stauraum zu erschließen. Ja, ich habe das auch irgendwann gemacht...

Beste Grüße,
Ole

[Virus]

Pascal von der Neptun Werft hat sich zu den "Auftriebskörpern" der Neptune auch schon geäußert, er sollte es wissen.

https://www.neptun-forum.de/viewtopic.p ... per#p21570

https://www.neptun-forum.de/viewtopic.p ... per#p21567

https://www.neptun-forum.de/viewtopic.p ... per#p21564

Sollte man mal irgendwo anheften.

Gruß
Willy

[landi]

ch meine die Verbindungsstelle von Rumpf und Innenschale.

Die Haftung am Rumpf ist aber nicht gut, so dass Wasser aus den "Auftriebskörpern" (darf man eigentlich nicht so nennen) in die "Bilge" (kann man ja eigentlich bei unseren Booten auch nicht so nennen) läuft.

Würde man sich die Mühe machen und diese Verbindungsstellen überarbeiten, hätte man vermutlich gute Chancen, dass das Boot bei Wassereinbruch von oben oder von unten nicht komplett auf Tiefe geht.

Danke Ole,

also das ist gerade eines der "Projekte" die bei mir gerade laufen, diese Verbindung Innenschale an die Bodensektion im Salon und Kajüte aufzuarbeiten. Wie Du sagst ist die Verbindung nicht für die Ewigkeit gemacht oder anders gesagt mit vielen Sollbruchstellen. Was aber nicht für die Qualität des gesamten Bootes spicht oder diese beschreibt,ich liebe mein Boot und bin total überzeugt vom Aufbau und von der Qualität. Ich glaube, daß damals nicht der Focus auf die Verbindung Innenschale - Boden lag. Und wir sind nach 40 Jahren auch nicht mehr ganz so frisch und brauchen da und dort etwas Nachhilfe fürs sehen, beißen, ....

Ich hatte wie viele andere auch Wasser und wußte nicht wo es her kam. Es kam natürlich von wo ganz anders und über diese stellenweise gelöste "Verbindung" i.d. Salon. Also hab ich die Stellen auf geschliffen. Heute werden diese Verbindungen überlaminiert, heute Nachmittag wird dieses Thema an meinem Boot hoffentlich Geschichte sein.

Was "Auftriebskörper" betrifft. So oder so, bei meiner Backdecker gibt es einen Durchgang von unter der Plicht über die Stb Seite bis in den Bug. Ab Trennwand Cockpit - Kabine bis Bug würde ich von einer oben offene Schale sprechen, unten wie Du es sagst anlaminiert und geschlossen. Bei Wassereinbruch und Dichtigkeit dieser Innenschale vorausgesetzt könnte man unter der Vorraussetzung dass der Wassereinbruch unterhalb der Linie des oberen Randes dieser "Innenschale" ist und unter Beachtung der Beladung des Bootes eventuell noch eine gewisse Schwimmfähigkeit erhalten - diese würde ich bei der Löchrigkeit meiner "Innenschale" sehr in Frage stellen, sind halt schon viele Löcher für Halterungen und Inspektionen drin. Eine Variante bei der das Boot über den Bug abtaucht könnte ich mir bei der original (ab Werk) Backdecker im Heck eine solche Blase vorstellen die das Boot mit dem Spiegel vielleicht an der Wasseroberfläche hält was man aber nicht mehr als fahren bezeichnen würde.

Man kann die gelöste Verbindung der Innenschale übrigens daran feststellen wenn man sich bspw. auf die Hundekoje oder i.d. Dinette setzt oder sich i.d. Bug Kajüte begibt - wenn man dann ein leichtes Kranzen aus dem Bodenbereich hört, also da wo die Innenschale aufgesetzt und anlaminiert ist, dann hat sich an dieser Stelle die Verbindungsstelle bereits gelöst.

Gruss, Jürgen

[landi]

Hallo zusammen,
Melde mich von meiner "Baustelle". Vermutlich ist die innenschale "oben" rum doch geschlossen kann das aber nicht einsehen weil da alles verklebt ist. Wenn man davon ausgeht das es oben rum zu ist zwischen Rumpf und Innenschale und die Innenschale nicht so viele Veränderungen wie bei mir hat und die Verbindung zum Boden und Rumpf intakt sind, dann könnte man tatsächlich von einem Auftriebskörper durch "eingschlossener " Luft sprechen! Dieser Raum würde gehen von der Plicht bis zum Bug.
Gruss Jürgen